Beim FC Luzern hat Max Meyer die Captain-Binde von Ardon Jashari übernommen. Der Deutsche schwärmt von Luzern und will «letzte Saison mindestens bestätigen».
Max Meyer, neuer Captain des FC Luzern, im Gespräch mit Nau.ch. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Meyer ist neuer Captain des FC Luzern – Ardon Jashari wurde des Amtes enthoben.
  • Der Deutsche verspricht vor dem Saisonstart: «Wir sind ehrgeizig und motiviert».
  • Der 27-Jährige selbst findet: «Es ist schwierig, sich hier nicht wohlzufühlen.»
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Max Meyer ist der neue Captain des FC Luzern. Aufgrund des Wechsel-Theaters um Ardon Jashari hat Trainer Mario Frick dem Youngster die Captain-Binde entzogen. Die Wahl des neuen Spielführers fiel auf Meyer. Sein grosser Erfahrungsschatz und die Leistungen der Vorsaison sprechen für den 27-Jährigen.

Ist Max Meyer fürs Captain-Amt beim FC Luzern die richtige Wahl?

Dieser sagt gegenüber Nau.ch: «Es ist das Ziel, dass ich meine letzte Saison mindestens bestätigen kann.» In dieser hat der Mittelfeldspieler in 31 Spielen für Luzern 17 Skorerpunkte gesammelt – der FCL wurde Vierter. Der Club wolle dieses Ergebnis bestätigen oder «sogar nochmal eine Schippe drauflegen».

Meyer: «schwierig, sich hier nicht wohlzufühlen»

Anders als Jashari denkt Meyer derzeit nicht an einen Wechsel. Selbst angesprochen auf die Bundesliga, sagt der Deutsche: «Das muss nicht unbedingt sein.» Er würde nicht einfach irgendein Angebot aus der Bundesliga annehmen, erklärt Meyer. Um aus Luzern wegzugehen, müsste es «schon perfekt passen».

Max Meyer
Als Schalker Top-Talent wurde Max Meyer Nationalspieler. Er spielte über 150 Mal in der Bundesliga, eine Rückkehr «muss nicht sein», sagt er. - Keystone

«Ansonsten gibt es absolut keinen Grund, den Verein zu wechseln», betont der 27-Jährige. Der vierfache deutsche Nationalspieler weiss, was er beim FCL hat: «Hier werde ich geschätzt und hier darf ich spielen.» Auch Luzern als Wohnort hat es Meyer angetan. Er sagt: «Ich glaube, es ist schwierig, sich hier nicht wohlzufühlen.»

Meyer überzeugt: Guter Saisonstart wäre wichtig

Am kommenden Samstag starten die Luzerner in Winterthur in die Saison. Der neue Captain sagt: «Ein guter Start ist sehr wichtig. Das kann Rückenwind geben und ein Team zusammenschweissen.» Die ganze Mannschaft sei «ehrgeizig und motiviert», verspricht Meyer.

Max Meyer
Als Penaltyschütze übernahm Max Meyer beim FC Luzern bereits in der letzten Spielzeit Verantwortung. - Keystone

Angesprochen auf die Wechsel-Posse um Ardon Jashari gibt er zu: «Das geht natürlich nicht 100-prozentig an uns vorbei.» Aber das sei keine Ausrede für die Mannschaft. Meyer will am Samstag in Winterthur unbedingt drei Punkte holen, «um mit Rückenwind ins erste Heimspiel zu gehen.»

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