FCZ – Breitenreiter: «Glücklicher Sieg, aber nicht unverdient»
Der Wintermeister startet siegreich in die Rückrunde: Trainer André Breitenreiter freut sich über den 1:0-Heimsieg des FCZ gegen Servette.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ startet mit einem 1:0-Heimsieg gegen Servette in die Super-League-Rückrunde.
- Trainer André Breitenreiter ist froh über den erfolgreichen Start ins neue Jahr.
- Bei Servette-Coach Alain Geiger überwiegt der Frust.
Der Wintermeister ist erfolgreich, wenn auch glanzlos in das Frühjahr gestartet: Mit einem 1:0-Heimsieg gegen Servette hat der FCZ seinen Vorsprung in der Super League verteidigt. Erster Verfolger ist aktuell YB mit acht Zählern Rückstand, der FCB spielt erst am Sonntag.
Trotz der nach wie vor komfortablen Ausgangslage will Trainer André Breitenreiter aber weiterhin kein Wort vom möglichen Titelgewinn hören. «Das ist noch ganz weit weg», erinnert der Erfolgstrainer des FCZ im Nau.ch-Interview.
«Glücklicher Sieg» für den FCZ
«Es ist total super, dass wir das Auftaktspiel gewonnen haben», so Breitenreiter. «Es ist wichtig, mit Selbstvertrauen in die Rückrunde zu gehen. Erste Spiele muss man gewinnen, egal wie – und das ist uns gelungen.»
Der mühevolle 1:0-Heimerfolg war hart erarbeitet – und beim Lattenkracher der Grenats brauchten die Zürcher viel Glück. «Sicherlich war es auch ein glücklicher Sieg, aber ich finde auch nicht unverdient. Am Ende des Tages haben wir gut verteidigt.»
Breitenreiter lobte die Einstellung seiner Mannschaft nach einer schwierigen Vorbereitung. «Ich weiss auf jeden Fall, dass wir mit der gleichen Mentalität spielen wie zu Beginn. Das ist die Grundvoraussetzung, um Erfolg zu haben.»
Geiger ärgert sich über «dummes Tor»
Bei seinem Servette-Gegenüber Alain Geiger ist die Enttäuschung nach der Pleite zum Rückrunden-Auftakt gross. «Die Leistung war nicht schlecht, aber offensiv waren wir schwach. Es hat vorne an Aggressivität und Präzision gefehlt.»
Vor allem die Art der Niederlage ärgert den Trainer der Grenats. «Wir haben ein dummes Tor bekommen. Aber das ist ein typisches Spiel am Anfang der Saison und nach der Winterpause. Da fehlt beiden Mannschaften ein bisschen der Rhythmus.»