FCZ: Hier kommt das Tribünen-Zeugnis zum 3:3 gegen St.Gallen
Der FC St.Gallen und der FC Zürich bieten jede Menge Spektakel. Der Lohn für das 3:3: Ein Punkt für beide Teams – und keine Ungenügende von Nau-Wettstein!
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zuschauer im Kybun-Park sehen ein spektakuläres 3:3 zwischen St.Gallen und Zürich.
- Hier kommen die Noten zum Sechs-Tore-Spiel.
Beste Werbung für den Schweizer Fussball! Der FC St.Gallen geht gegen den FC Zürich dreimal in Führung, der Tabellenführer gleicht dreimal aus. Nach sechs Toren und dem Endstand von 3:3 ist Schluss im Kybunpark.
Welche Spieler haben besonders zum Spektakel beigetragen? Hier kommen die Noten von Nau-Fussballchef Mischi Wettstein.
Noten FC St.Gallen
Lawrence Ati Zigi
Wahnsinn, was Zigi in der zweiten Halbzeit gehalten hat – die Zürcher sind fast verzweifelt. Aber der Freistoss von Marchesano ist seine Ecke und verhindert eine höhere Note. Trotzdem sackstark.
Leonidas Stergiou
Abgeklärt, teilweise mit gutem Stellungsspiel. Aber drei Tore zu Hause sind etwas zu viel. Das muss noch besser abgesprochen werden.
Fabian Schubert
Könnte der Held sein, wenn er seine zahlreichen Chancen nutzt. Immerhin kommt er zu Chancen. Aber wer so gute Chancen hat, sollte auch mal buchen. Weil das Spiel richtig stark war, gibt es für einmal nur genügende Noten.
Ousmane Diakite
Ganz tolles Kopfball-Tor! Wohl seine beste Szene nach der Ruiz-Ecke, sonst gibt es da noch Luft nach oben.
Jérémy Guillemenot
Der Stürmer erfüllt mit dem Führungstor seine Pflicht und macht ein ordentliches Spiel – ohne abzuheben.
Victor Ruiz
Ganz viel Gutes war dabei. Und an zwei Toren beteiligt. Sehr fleissig.
Lukas Görtler
Nicht ganz so prägnant wie auch schon, aber kämpferisch wie immer ein Vorbild.
Thody Élie Youan
Er war überall anzutreffen und machte ein richtig gutes Spiel – starker Auftritt!
Betim Fazliji
In der zweiten Halbzeit hatte er mit dem schnellen Gnonto etwas Mühe. Aber sonst war dies ein anständiges Spiel gegen den FC Zürich.
Michael Kempter
Für sein Traumtor gibt es selbstverständlich die Note 5 für den Ex-Captain der U21 des FC Zürich. Auch sonst zeigt er einen guten Match.
Nicolas Lüchinger
Er versprüht Spielfreude, ist beim ersten FCSG-Tor beteiligt. Aber auch unglücklich beim 1:1-Ausgleich. Und beim 3:3 von Gnonto wurde der Zürcher wohl am zweiten Pfosten vergessen.
Noten FC Zürich
Yanick Brecher
Ganz stark, wie er den ersten Schuss von Ruiz noch über die Latte lenkt. Bei der Spieleröffnung hat das aber schon besser ausgesehen. Zur Stelle, als es ihn braucht bei den FCSG-Abschlüssen in der zweiten Halbzeit.
Adrian Guerrero
Beim ersten Tor macht er eine schlechte Falle. War aber sehr bemüht, den Ball immer nach vorne zu treiben. Aber er wird daran gemessen, was er defensiv abliefert. Hat Pech bei seinem Schuss, welchen Zigi noch abwehren kann.
Becir Omeragic
Ein gutes Spiel – bis auf die Bewachung von Diakite beim St.Galler Tor. Aber sonst war das ein starker Auftritt und eine gute Antwort auf die Nichtberücksichtigung für die A-Nati.
Fidan Aliti
Ein gutes Spiel. Verlängert per Kopf auf den zweiten Posten, wo Gnonto zum 3:3 einnicken kann.
Bledian Krasniqi
Eine knappe 4. Ein nervöses Spiel, hatte Mühe mit Youan. Der eine oder andere Ballverlust war absolut unnötig, das muss er zwingend abstellen.
Assan Ceesay
Bleibt zwar ohne Tor, aber bleibt ein ständiger Gefahrenherd und läuft viel.
Antonio Marchesano
Stinkfrech wählt er bei seinem Freistoss die Torwart-Ecke und erzielt ein herrliches Tor. Versucht das Spiel immer wieder anzutreiben.
Sein Eckstoss wird von Aliti verlängert und Gnonto nickt zum dritten Tor des FC Zürich ein. Zusätzlich hatte Tonino nach einer guten Stunde eine Riesen-Chance, aber der FCSG hat eben Zigi im Tor.
Ousmane Doumbia
Teilweise mit konsequentem Zweikampf-Verhalten, aber eben nicht über die ganze Spielzeit. Das geht noch besser, dass wissen wir aus der Vergangenheit. Toll die Übersicht mit seinem Pass auf Torschütze Gogia vor dem 1:1-Ausgleich.
Fabian Rohner
Solid, versucht sich im Abschluss mit einem Schüsschen, wo Zigi keine Mühe hat. Bei seinem Kopfball am zweiten Posten wehrt Fazliji fast ins eigene Tor ab.
Mirlind Kryeziu
Das erwachte Selbstvertrauen ist bis auf die Tribüne zu spüren. Gibt alles und kämpft um jeden Ball – auch mit der nötigen Härte. Aber es fallen auch drei Tore, da war nicht alles gut.
Akaki Gogia
Dass «Andi» technisch eine tolle Nummer ist, sah wohl jeder Matchbesucher. Gute Ideen, fleissig, frech, frisch und ein Tor. Weiter so!