FCZ ist Meister – FCB-Frei: «Heute ist viel gegen uns gelaufen»
Wie vor 16 Jahren muss der FC Basel seinem Rivalen im Joggeli bei der Meisterfeier zuschauen. Die Ausgangslage war aber eine andere – und der FCZ zu abgeklärt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich feiert den 13. Meistertitel seiner Klub-Geschichte.
- Er macht den Sack wie 2006 im Basler St. Jakob-Park zu.
- Der Frust bei den Bebbi ist nach dem Spiel riesig.
«Es ging heute nicht um mich, sondern um die Mannschaft und den Verein. Aber ja, das habe ich mir anders vorgestellt», sagt Fabian Frei nach dem 0:2 gegen den FCZ, bei welchem der Routinier sein 452. Spiel für den FC Basel absolviert.
Am Ende müssen die Bebbi ausgerechnet vor eigenem Anhang dem Rivalen beim Jubeln zuschauen. Es hätte einen Sieg gebraucht, um den vorzeitigen Titelgewinn zu verhindern.
«Wir haben uns viel vorgenommen. Heute ist viel gegen uns gelaufen», so Frei. Aber die Meisterschaft habe man schon viel früher verloren.
Auch bei Adam Szalai ist der Frust gross. «Es ist unsere Schuld, dass der FCZ in Basel Meister wird, das macht es umso schlimmer. Man hat auf dem Platz gesehen, was fehlt.»
Trainer Guillermo Abascal zeigt sich nach der Niederlage als fairer Verlierer: «Gratulation an den FC Zürich zum Meistertitel.» Und er entschuldigt sich bei den eigenen Fans: «Sie verdienen mehr, ganz sicher.»
Der FCZ habe in diesem Jahr eine klare Linie verfolgt, das sei heute wieder zu sehen gewesen.