FCZ Krise: Wie gehen Sie mit «Foda-raus»-Rufen um, Franco Foda?
Der FCZ steht nach sieben Spieltagen noch ohne Sieg in der Super League da. Für Trainer Franco Foda wird die Luft auch bei den Fans immer dünner.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ steht nach sieben Spielen in der Super League bei zwei Punkten.
- Nach wie vor ist der Meister das Schlusslicht in der Liga.
- Trainer Franco Foda verliert auch bei den Fans langsam den Rückhalt.
Die Enttäuschung ist Franco Foda nach der 1:2-Heimpleite des FCZ gegen Lugano deutlich anzusehen. Der Krisen-Gipfel der Super League endet für den Schweizer Meister mit der fünften Saison-Pleite. Nach sieben Spielen hat Zürich maue zwei Pünktchen auf dem Konto.
«Nicht zufriedenstellend», fasst der FCZ-Trainer die Liga-Saison des Meisters in zwei Worten zusammen. «Das wissen wir alle. Auch die Spieler waren sehr enttäuscht, wir haben uns extrem viel vorgenommen. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen.»
Erste «Foda-raus»-Rufe beim FCZ
«Wir wissen alle, dass es keine einfache Situation ist», so Foda. «Aber es hilft nichts – wir müssen weiter arbeiten, die Mannschaft wieder aufrichten. Am Donnerstag steht das nächste Spiel an», blickt Foda auf das Europa-League-Duell mit Arsenal.
Dass der Rückhalt auch bei den Fans schwindet, ist klar – aus der Südkurve kamen gegen Lugano erstmals «Foda-raus»-Rufe. «Wenn du in der Meisterschaft zwei Punkte hast, sind klarerweise auch die Fans unzufrieden.»
Trotzdem glaubt Foda daran, mit dem FCZ noch die Wende zu schaffen. «Sonst wäre ich kein Trainer – wir haben es auch international schon gezeigt. Es gab schon viele Spiele, die wir hätten gewinnen können, auch dieses heute.»
«Im Moment haben wir in den entscheidenden Situationen einfach kein Glück», klagt der FCZ-Trainer. «Deshalb müssen wir weiter arbeiten und dranbleiben. Irgendwann werden auch diese Momente wieder auf unsere Seite fallen.»
Lugano-Trainer schimpft über Letzigrund-Rasen
Sein Gegenüber Mattia Croci-Torti freut sich über den Auswärtssieg. «In der ersten Halbzeit konnten wir offensiv spielen. Da hatten wir den guten Platz», so der Lugano-Trainer mit Blick auf den miserablen Rasen-Zustand im Letzigrund.
«Die zweite Halbzeit war schwierig, Zürich war dominanter und aggressiver. Ich wollte nicht mit Qualität, sondern mit Schnelligkeit zu gewinnen. Ich glaube aber, zwei Mannschaften in der Super League können nicht auf so einem Platz spielen», so Croci-Torti.