FCZ – Ricardo Moniz: «Ich habe noch nie so gelitten»
Mit einem Sieg am Sonntag könnte der FCZ am Top-Trio der Super League dranbleiben. Mit dem FC St.Gallen hat die Elf von Ricardo Moniz noch eine Rechnung offen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ trifft am Sonntag (16.30 Uhr) zu Hause auf St.Gallen.
- Die Zürcher wollen sich für die 1:4-Klatsche vom September revanchieren.
- Trainer Ricardo Moniz muss erneut von der Tribüne aus mitfiebern.
Es seien kleine Sachen, die sein Team noch lernen müsse, sagt Ricardo Moniz an der Pressekonferenz am Freitag. Er blickt dabei auf wichtige Spiele wie gegen Servette und YB zurück, die nicht gewonnen werden konnten.
Trotzdem müsse sein FCZ die Ambition haben, Meister zu werden. «Nicht arrogant gemeint», sagt Moniz schmunzelnd. «Das gehört bei uns dazu, damit wird eine Identität geformt.» Momentan sei man aber noch in einer gewissen «Transformations-Phase».
Am Sonntag empfangen die Zürcher den FC St.Gallen im Letzigrund, gegen den man das letzte Duell 1:4 verloren hat. Da habe die defensive Stabilität gefehlt, so Moniz.
«In der Verteidigung musst du dein Leben geben, da sind wir noch zu vorsichtig. Du kannst auf positive Weise aggressiv sein.»
«Habe noch nie so gelitten»
Im Fussball gehe es immer um Respekt, aber man müsse auch sich selber treu bleiben. Moniz: «Viele Spieler sind zu flach geworden. In unserer Gesellschaft darf man nicht mehr sagen, was man denkt.»
Am Sonntag sitzt Moniz seine zweite Sperre ab. Bereits beim 0:3 des FCZ in Lausanne sass der Niederländer auf der Tribüne. «Ich habe noch nie so gelitten, das war schrecklich», findet er. «Du bist total isoliert und kannst nicht tun», beschreibt er seinen fehlenden Einfluss auf sein Team.
