FCZ: Yanick Brecher ärgert sich nach 2:2 gegen Lugano

Es braucht schon ein Traumtor der Gäste, um den FCZ zu wecken. Erst nach Gerndts Hammer-Kiste legen die Zürcher im Letzigrund los. Lasse Sobiech gleicht nach einem Corner vor der Pause aus. In Überzahl gelingt Antonio Marchesano nach 76 Minuten per Kopf das 2:1.

Doch in der Nachspielzeit gleichen die Tessiner trotz Unterzahl noch durch Guidotti aus. Das ärgert FCZ-Captain Yanick Brecher nach dem Spiel.

«Wir hatten viele Chance, das ist sehr bitter. Es nervt mich, geben wir die Punkte noch aus der. Wir hätten den Sack zumachen müssen.»

Der Start gelang dem FC Lugano . Die Tessiner legen im Letzigrund los wie die Feuerwehr – und sorgen gleich für ein Highlight. Alexander Gerndt erzielt nach neun Minuten ein absolutes Traumtor. Nach einem Corner trifft er volley via Lattenunterkante ins Netz.

Vor der Pause gelingt aber Neo-FCZ-Abwehrchef Lasse Sobiech der Ausgleich nach einem Corner. Nach dem Seitenwechsel scheint das Spiel endgültig zu drehen, als Lugano-Captain Sabbatini mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.

Nach 76 Minuten trifft FCZ-Regisseur Antonio Marchesano per Kopf zum 2:1. «Es war eine sehr gute Leistung von uns», so der Torschütze. «Aber in den letzten fünf Minuten lassen wir zu viele Standards zu. Das darf uns nicht passieren.»

In der Tat läuft bereits die Nachspielzeit, als die Tessiner das Spiel doch noch ausgleichen. Guidotti trifft und beschert seinem Team noch einen Zähler.

«Das ist ein verdienter Punkt», bilanziert Luganos Numa Lavanchy. «Wir haben auch in Unterzahl Charakter gezeigt und nie aufgegeben.»

Sion - YB 0:0
FCZ - Lugano 2:2

Sonntag, 16 Uhr
Vaduz - FC St.Gallen
Servette - FC Basel
Luzern - Lausanne