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Fifa: Präsident Gianni Infantino weist Vorwürfe zurück

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Zürich,

Der Präsident der Fifa, Gianni Infantino, hat sich vor den Mitgliedsverbänden deutlich gegen die Vorwürfe der Schweizer Staatsanwaltschaft verteidigt.

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Der FIFA-Präsident Gianni Infantino. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fifa-Präsident Infantino weist die Vorwürfe der Schweizer Staatsanwaltschaft von sich.
  • In der Vorwoche wurde ein Strafverfahren gegen den Schweizer eingeleitet.

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat sich vor den Mitgliedsverbänden des Fussball-Weltverbandes deutlich gegen die Vorwürfe der Schweizer Staatsanwaltschaft verteidigt.

«Diese Entwicklung» habe «der Fifa als Organisation und mir als Präsident schon beträchtlich geschadet». Dies schrieb der 50-Jährige in einem Brief an die 211 Fifa-Mitglieder, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Untersuchung wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch

Die Schweizer Staatsanwaltschaft hatte in der Vorwoche ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. Dabei geht es um drei Treffen mit dem schon länger in die Kritik geratenen Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber. Der Vorwurf lautet unter anderem auf Anstiftung zum Amtsmissbrauch. Infantino weist das zurück und versichert, mit den Behörden vollumfänglich zu kooperieren.

Michael Lauber Gianni Infantino
Nebst einem Verfahren gegen den FIFA Präsidenten Gianni Infantino ist ebenfalls gegen den Ex-Bundesanwalt Michael Lauber ein Strafverfahren geplant. - keystone

«Im Rahmen dieser Sitzungen hat sich nichts auch nur im Entferntesten Illegales ereignet respektive hätte sich die Möglichkeit dazu ergeben.» So schrieb Infantino weiter.

Fifa Präsident Infantino: «Hoffen, dass Fakten auf den Tisch kommen»

«Allein der Gedanke, dass dies der Fall gewesen sein könnte, ist absurd.» Die Legitimität eines Treffens mit einem Staatsanwalt sei «alleine schon durch dessen Teilnahme gewährleistet. Insbesondere, wenn es sich dabei um den obersten Strafverfolger des Landes handelt!»

Zudem betonte Infantino, dass die Anzeigen anonym eingegangen seien. «Solange wir aber den Inhalt dieser anonymen Anzeigen nicht kennen, können wir über deren Grund und Urheber nur spekulieren.» Darum bleibe zu hoffen, «dass die Fakten eines Tages auf den Tisch kommen.»

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