Fortuna Düsseldorf: Ayhan und Karaman verzichteten auf Militärgruss

Fabian Aebischer
Fabian Aebischer

Frankreich,

Die türkische Nati salutierte im Spiel gegen Frankreich erneut. Kaan Ayhan und Kenan Karaman, Spieler von Fortuna Düsseldorf verzichteten dieses Mal darauf.

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Die türkischen Spieler salutieren, als sie den Ausgleichstreffer gegen Frankreich feiern. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Frankreich und der Türkei endet 1:1 Unentschieden.
  • Nach dem Ausgleichstreffer sowie nach der Partie salutierten die Türken vor den Fans.
  • Hintergrund ist die türkische Militäroffensive in Syrien, die international Kritik erntet.

Im EM-Qualifikationsspiel zwischen Frankreich und der Türkei kommt es zehn Minuten vor Ende der Partie zum erneuten Eklat. Kaan Ayhan erzielt nach einem Freistoss per Kopf den 1:1 Ausgleichstreffer. Eine Mehrzahl der türkischen Profis jubelt vor den eigenen Fans erneut mit dem Militärgruss.

Die Spieler von Fortuna Düsseldorf, Kaan Ayhan und Kenan Karaman, verzichteten jedoch dieses Mal auf die Salut-Geste. Dabei lieferte sich Ayhan ein heftiges Wortgefecht mit Mitspieler Merih Demiral. Er wollte wohl den Fortuna-Profi dazu animieren, nach seinem Treffer ebenfalls zu salutieren.

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Kaan Ayhan, Spieler von Fortuna Düsseldorf, verweigerte den Militärgruss bei seinem Treffer. - dpa

Dies tat er aber nicht und kehrte alleine wieder in die eigene Platzhälfte zurück. Auch Teamkollege Kenan Karaman verzichtete dieses Mal offenbar auf die Salut-Geste.

Bereits letzten Freitag hatte Ayhan und seine Mitspieler gegen Albanien salutiert. Die Reaktionen von Fortuna Düsseldorf und ganz Deutschland fielen heftig aus. Auch die Uefa leitete ein Verfahren ein. Hintergrund ist der türkische Militäreinsatz in Nordsyrien.

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