Frauen-WM: Das sagt Nati-Trainerin Grings nach Achtelfinal-Einzug
Das Wichtigste in Kürze
- Mit vereinten Kräften erkämpft sich die Nati an der Frauen-WM ein 0:0 gegen Neuseeland.
- Damit zieht das Team in den Achtelfinal ein, dort geht es gegen Japan oder Spanien.
Die Schweizer Nati steht an der Frauen-WM im Achtelfinal! Der Equipe von Trainerin Inka Grings genügt im letzten Gruppenspiel gegen Neuseeland ein 0:0 zum Einzug in die KO-Phase. Für die Gastgeberinnen ist das Turnier hingegen beendet.
Trauen Sie der Nati an der Frauen-WM den Einzug in den Viertelfinal zu?
«Ich bin stolz auf die Gesamtleistung aller Spielerinnen», freut sich Nati-Trainerin Inka Grings bei SRF. «Heute haben sie das Herz auf dem Spielfeld gelassen. Die Partie hat Nerven gekostet, aber so ist Fussball.»
Der Start in die Partie gelingt gut, die Nati kommt zu Eckbällen. Doch dann drehen die Gastgeberinnen auf – und setzen das Grings-Team unter Druck. Hand scheitert nach 23 Minuten am Pfosten, es ist die gefährlichste Aktion für Neuseeland.
Einzig Seraina Piubel sorgt mit einem kräftigen Abschluss vor der Pause für ein Lebenszeichen. Ansonsten fehlt der Schweiz die Präzision in den Umschaltmomenten.
Konter-Chancen nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel ist es aber Ramona Bachmann, die in eine gute Abschlussposition kommt. Doch die PSG-Stürmerin wartet einen Tick zu lange mit dem Abschluss.
Weil Norwegen im Parallelspiel deutlich führt, ist Neuseeland gegen die Nati auf einen Sieg angewiesen. Die Gastgeberinnen drücken, können Keeperin Gaelle Thalmann aber nicht bezwingen. Die Nati kommt zu einigen starken Kontersituation, bringt den Ball aber nicht gefährlich aufs Tor.
Damit bleibt es in Dunedin eine Zitterpartie – zum Glück mit dem besseren Ende für die Schweiz! Das Team von Inka Grings muss dabei auch eine Nachspielzeit von acht Minuten überstehen. Jetzt wird es gegen Japan oder Spanien weitergehen.
«Es gab im Vorfeld immer wieder Kritik und Diskussionen», so Grings nach dem Spiel. «Nun steht das Team ohne Gegentor in den Achtelfinals. Was die Spielerinnen an diesem Turnier bislang gezeigt haben, war grossartig.»
Norwegen lässt Philippinen keine Chance
Im Parallelspiel lassen die Norwegerinnen nichts anbrennen. Die eigentlichen Gruppen-Favortinnen reagieren auf den schwachen Start mit nur einem Punkt. Gegen die Philippinen führen die Skandiavierinnen schon nach einer halben Stunde mit 3:0.
Mit einem frühen Doppelschlag nach der Pause macht Norwegen dann den Deckel endgültig drauf. Trotz dem 6:0 am Ende bleibt das Team aber hinter der Schweiz auf Gruppenrang zwei.