Hass

Frauenfussball: Schweizer Direktorin erhält üblen Hass-Brief

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Bern,

Frauenfussball boomt. Kurz nach der EM kommt es nun aber zum Skandal. Die Schweizer Direktorin Tatjana Haenni erhält einen schlimmen Hass-Brief.

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Skandal-Brief im Frauenfussball: Die Schweizer Direktorin Tatjana Haenni teilt einen schlimmen Brief auf den sozialen Medien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauenfussball-EM in England sorgte für Zuschauerrekorde am Fliessband.
  • Trotzdem gibt es offenbar nach wie vor «Fans», die nichts davon halten.
  • Die SFV-Direktorin für Frauenfussball, Tatjana Haenni, teilt nun einen Hass-Brief.

Skandal im Frauenfussball! Die Schweizer Direktorin Tatjana Haenni hat am Donnerstag einen schlimmen Brief in den sozialen Medien geteilt. In einer Hass-Botschaft, die sie erhalten hat, wird gegen die «Gönner des Männerfussballs» geschossen. Das ist aber noch einer der harmloseren Sätze...

Haenni teilt den Brief auf ihrem Instagram-Kanal. Den Absender verrät sie nicht. Sie schreibt dazu nur: «Erster Tag zurück im Büro.»

«Viele Sportfans finden es unverschämt, welche finanziellen Forderungen die Verantwortlichen des Frauen-(Lesben-)Fussballs) an die Öffentlichkeit stellen. Zwischen Männer- und Frauenfussball besteht ein Riesenunterschied», behauptet der Absender.

Als «Gönner des Männerfussballs» würde er «niemals den Lesbischen-Rossschwanz-String im Arsch-Fussball» unterstützen. Deshalb würden sich auch keine Sponsoren melden.

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Um diesen Brief geht es. Ein anonymer Schreiber greift den Frauenfussball schlimm an. - Instagram

«Schwaches Niveau» im Frauenfussball, «String im A****»

Die hohen Einschaltquoten hätten auch nichts mit dem schwachen Niveau zu tun, ist sich der Absender sicher. Männer würden zuschauen, «weil sie junge Weiber sehen wollen mit dem String im Arsch». Ein Beispiel sei etwa die «Body-Show» von Nati-Star Alisha Lehmann.

Beendet wird der Brief – ironischerweise – mit dem Aufruf: «Ich hoffe, diese Zeilen regen zum Nachdenken an.»

Hätte der Absender mal lieber selbst nachgedacht.

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