GC darf nach 2:2-Remis in Aarau noch von der Barrage träumen
Rekordmeister GC darf noch vom Wiederaufstieg in die Super League träumen. Mit einem 2:2-Remis nach 0:2-Rückstand wahren die Zürcher ihre Barrage-Chance.
Das Wichtigste in Kürze
- GC wahrt mit einem 2:2-Unentschieden bei Aarau eine Mini-Chance auf die Barrage.
- Der Rückstand auf Vaduz beträgt nach deren 3:1-Sieg gegen Schaffhausen drei Punkte.
- Der FC Lausanne sichert sich mit einem 4:0-Sieg gegen Stade-Lausanne den Aufstieg.
Dank eines starken Comebacks darf GC weiterhin vom Wiederaufstieg in die Super League träumen. Die Zürcher holen nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Remis beim FC Aarau. Damit lebt die Chance auf den Barrage-Platz zumindest theoretisch weiter. Der FC Vaduz baut den Vorsprung aber mit einem 3:1-Heimsieg gegen Schaffhausen auf drei Punkte aus.
«Zufrieden sind wir nicht, wir wollen jedes Spiel gewinnen», gesteht GC-Doppeltorschütze Mychell Chagas. «Aber ich denke, der Punkt kann am Ende noch entscheidend sein. Wir müssen alles geben, damit wir gegen Winterthur gewinnen. Am Schluss kann es noch eine schöne Geschichte für uns werden.»
Nach gerade einmal elf Minuten versetzt der FCA den Aufstiegshoffnungen von GC den ersten Dämpfer. Ein katastrophaler Fehlpass von Diani landet bei Balaj. Dessen Lauf in den Strafraum wird zunächst von Salatic gebremst. Aber im Nachsetzen legt der Kosovare den Ball unhaltbar für Salvi ins lange Eck.
Keine zehn Minuten später steht es beinahe 0:2 aus Sicht der Zürcher. Erst rettet der Pfosten nach einem blitzschnellen Konter beim Abschluss von Alounga. Den Nachschuss aus kurzer Distanz kann dann Salvi klären. Insgesamt ist GC mit dem 0:1 zur Pause mehr als gut bedient.
GC verschenkt ein weiteres Tor
Die einzig gute Nachricht aus GC-Sicht zur Halbzeit: Die Barrage-Chance lebt zu diesem Zeitpunkt noch. Denn Vaduz liegt vor heimischer Kulisse gegen Schaffhausen mit 0:1 in Rückstand.
Die Vorentscheidung fällt nach fast genau einer Stunde, und erneut ist es Balaj. Den Treffer schenkt ihm die GC-Defensive aber nach einem kapitalen Missverständnis. Mesonero und Salvi stehen sich im Weg, Balaj muss völlig freistehend nur noch einschiessen. Wenig später geht im Parallelspiel Vaduz in Führung – und steht damit in der Barrage.
Die Reaktion von GC lässt diesmal nicht lange auf sich warten. Mychell Chagas tanzt sich durch die Aarau-Abwehr und lupft den Ball sehenswert ins Netz. Der Zwischenstand von 1:2 wäre aber nach wie vor zu wenig. Zumal Vaduz im Parallelspiel eine Viertelstunde vor Schluss auf 3:1 erhöht.
GC fehlt das Quäntchen Glück
Aber GC gibt sich nicht auf und kommt durch Chagas sogar noch zum Ausgleich. Acht Minuten vor Schluss verwandelt der Brasilianer einen Elfmeter zu seinem elften Saisontor. Danach hat GC noch mehrere Chancen auf den Siegtreffer, aber das nötige Quäntchen Glück fehlt. Auch, weil den Zürchern ein weiterer – unzweifelhafter – Penalty vorenthalten wird.
Damit bleibt den Zürchern zumindest noch eine kleine Restchance auf den Barrage-Platz. Der Rückstand auf Vaduz beträgt vor dem letzten Spieltag einen Zähler. Die Liechtensteiner haben aber die klar bessere Torbilanz.