GC hofft – Salatic unzufrieden: «Der Punkt ist definitiv zu wenig»
GC rettet mit Müh und Not ein 2:2-Remis beim FC Aarau. Die Barrage-Chance lebt noch – trotzdem ist man bei den Zürchern frustriert.
Das Wichtigste in Kürze
- GC holt auswärts gegen den FC Aarau ein 0:2-Rückstand auf.
- Am Ende ist der Punktgewinn trotzdem enttäuschend.
- Im Kampf um den Barrage-Platz bleibt den Zürcher nur noch eine kleine Chance.
«Es ist definitiv zu wenig für uns in dieser Situation», ist sich Vero Salatic bewusst. «Wir haben den Sieg angestrebt, aber wir haben eine schlechte erste Halbzeit gespielt. Dann sind wir prompt 2:0 in Rückstand geraten, wie so oft in den letzten Spielen. Natürlich hat Aarau auch viele gute Chancen gehabt – wir haben einen überragenden Goalie gebraucht.»
Den nicht gegebenen Elfmeter kurz vor Schluss will der Routinier nicht als Entschuldigung gelten lassen. «Wir dürfen das nicht daran aufhängen.» Ein Sieg gegen Winterthur am Sonntag ist Pflicht, wird aber schwer. «Gegen GC ist jeder nochmal speziell motiviert», ahnt Salatic vor dem Entscheidungsspiel.
GC hofft, Aarau hadert
«Zufrieden sind wir nicht, wir wollen jedes Spiel gewinnen», gesteht auch GC-Doppeltorschütze Mychell Chagas. «Aber ich denke, der Punkt kann am Ende noch entscheidend sein. Wir müssen alles geben, damit wir gegen Winterthur gewinnen. Am Schluss kann es noch eine schöne Geschichte für uns werden.»
Olivier Jäckle ringt indessen um eine Erklärung für den vergebenen Sieg. «Erklären kann ich es nicht – wir hätten die Tore schiessen müssen, das haben wir nicht gemacht. Wir haben super Chancen herausgespielt, den Plan, den wir mitbekommen haben, gut umgesetzt. Am Ende hat es aber doch nicht gereicht, das ist enttäuschend.»