GC: Trainer Contini hat ein «Glas Wein oder ein Bier verdient»
Das Wichtigste in Kürze
- GC gewinnt gegen St.Gallen 3:2 und hat den Klassenerhalt so gut wie geschafft.
- Die Hoppers nutzten die erwartet vielen Wechsel bei den Espen zu Beginn aus.
- FCSG-Zeidler will am Sonntag nach der Cupfinal-Niederlage einen versöhnlichen Abschluss.
Mit einem 3:2-Sieg gegen St.Gallen erreicht GC den Klassenerhalt – «den rechnerischen Klassenerhalt», wie Trainer Giorgio Contini klarstellt. Man müsse noch bis am Sonntag warten.
Doch einholbar sei GC nicht mehr. Die Hoppers müssten die Partie verlieren, Sion und Luzern müssten am letzten Spieltag ein deutlich schlechteres Torverhältnis aufholen. Zudem spielt der FCL am Sonntag gegen Meister Zürich im Letzigrund. «Der FCZ will zuhause einen sauberen Abschluss», ist sich Contini sicher.
Er habe mit vielen Wechseln bei den Espen nach dem Cupfinal gerechnet, sagt Contini. Die deswegen fehlenden Automatismen habe GC gut ausgenutzt, doch der Treffer zum 3:1 hätte früher kommen müssen. Dadurch habe man am Schluss nochmals zittern müssen, es sei heikel geworden.
Es sei eine turbulente Saison gewesen, sagt Contini. Doch daraus könne man lernen, werde man robuster. «Ich bin stolz auf die Jungs.»
Turbulent waren auch die letzten Tage für St.Gallen-Trainer Peter Zeidler: Den verlorenen Cupfinal vom Sonntag habe man noch nicht verdaut, doch es gebe Anzeichen, dass man es überwinden werde. Insgesamt auf zehn Positionen hat er gewechselt, «das eine oder andere Rädchen hat noch nicht gegriffen».
Doch die Espen hätten nie aufgegeben, das spreche von Mentalität und Charakter. Doch in Zukunft dürfen man nicht mehr so viele Konter zulassen, kritisiert Zeidler.
An der Pressekonferenz gratuliert er seinem Gegenüber Contini zum Sieg. Zum Klassenerhalt könne er aber noch nicht gratulieren. GC wird diesen zwar erreichen, doch gratulieren tue man erst, wenn es definitiv sei.
Wer muss in die Barrage?
St. Gallen spielt am Sonntag zum Abschluss der Saison gegen Absteiger Lausanne, GC empfängt den entthronten Meister YB. Barrage-Kandidat Sion empfängt Servette und kann mit einem Remis den Klassenerhalt sichern. Luzern muss gegen den FCZ gewinnen und auf eine Niederlage von Sion hoffen.