GC – Trainer Kadar: «0:6-Pleite wird mich mein Leben lang begleiten»
GC zeigt gegen Winterthur eine katastrophale Leistung und vergeigt mit einer 0:6-Blamage den Sprung in die Barrage. Die Ernüchterung bei den Hoppers ist gross.
Das Wichtigste in Kürze
- Was GC gegen den FC Winterthur zeigt, ist beschämend.
- Nach der 0:6-Pleite bleibt den Zürchern in der Challenge League nur der dritte Platz.
- Bei den Hoppers herrscht die totale Ernüchterung.
0:6 gegen Winterthur – und das im entscheidenden Spiel im Kampf um die Barrage. Was war das für ein desaströser Auftritt der Grasshoppers am Sonntag im Letzigrund?
Blutleer, blamabel, peinlich. So könnte man die Leistung von GC gegen den FC Winterthur beschreiben.
GC blamiert sich bei 0:6 gegen Winterthur
Umso ärgerlicher aus Sicht der Zürcher: Vaduz verliert im Fernduell gegen Kriens mit 1:2.
Die Hoppers hätten sich mit einem Sieg den Barrage-Platz holen können – und gehen mit 0:6 unter!
Trainer Zoltan Kadar kann einem fast leidtun. Der Übungsleiter ist nach der Blamage fassungslos.
Die Grasshoppers müssten sich schämen für ihren Auftritt, so Kadar. «Das ist eine der grössten Enttäuschungen in meinem ganzen Leben», gesteht der Coach. Er könne sich die Leistung nicht erklären.
Trainer Kadar: «Das war katastrophal hoch drei»
Vor allem die zweite Halbzeit der Grasshoppers war dramatisch. «Jedes Mal, wenn Winterthur über die Mittellinie gekommen ist, haben sie ein Tor erzielt», analysiert Kadar.
Der Rumäne findet klare Worte: «Das war katastrophal hoch drei». Und weiter: «Diese Niederlage wird mich mein ganzes Leben begleiten.»
In der Kabine habe sich eine Art Resignation breit gemacht. «Das ist keine Wut, keine Trauer. Einfach eine Mannschaft, welche sich in der zweiten Halbzeit aufgegeben hat», sagt Zoltan Kadar. Gründe für die Niederlage fallen ihm keine ein.
Stürmer Ben Khalifa: «Müssen uns bei Fans entschuldigen»
Und auch Stürmer Nassim Ben Khalifa findet keine Erklärung. «Das ist eine Riesen-Schande für uns. Wir müssen uns bei unseren Familien, Fans und Freunde dafür entschuldigen», so der Angreifer.
GC hatte vor der Saison den Aufstieg als klares Ziel definiert. Nun ist der Rekordmeister kläglich gescheitert. Und muss sich mit Platz drei abfinden.