Im Bereich Videobeweis will DFB ehemalige Profis ins Boot holen

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Deutschland,

Die Weiterentwicklung des Videobeweises schreitet voran. Nun möchte der Deutsche Fussball-Bund (DFB) ehemalige Fussball-Profis für Ratschläge beiziehen.

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Die ehemaligen Fussball-Profis sollen mit «anderer Sichtweise auf Situationen» den Videobeweis weiterbringen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der DFB will im Bereich des Video-Assistenten mit ehemaligen Fussball-Profis kooperieren.
  • Ein Einsatz während eines Spiels steht aber noch nicht zur Diskussion.

Nach den jüngsten Diskussionen um den Video-Beweis in der Bundesliga will sich der Deutsche Fussball-Bund (DFB) offenbar Rat von früheren Profis holen. «Ehemalige Profis mit ins Boot zu nehmen, ist ein total sinnvoller Vorschlag. Ich bin dafür sehr offen, das werden wir diskutieren. Ehemalige Spieler haben noch mal eine andere Sichtweise auf Situationen, das kann uns weiterhelfen. Wir haben die Weisheit ja nicht mit Löffeln gegessen, versperren uns keinen neuen Ideen», sagte Jochen Drees, Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim Deutsche Fussball-Bund DFB, der «Bild-Zeitung».

Die ehemaligen Profis sollen die Schiris zunächst mit Videos schulen. Im Kölner Video-Keller werden sie nach Bild-Informationen aber nicht eingesetzt. Der DFB befürchte zu viel Chaos und Diskussionen zwischen Video-Assistenten und Ex-Profis bei kniffligen Situationen. Ob der DFB mit den Schiri-Schulungen Anfang Januar im Portugal-Trainingslager startet, ist noch offen. Jochen Drees: «Viel Zeit ist bis dahin nicht mehr, aber wir werden die Bereitschaft ehemaliger Spieler mal abklopfen.»

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