Jerome Boateng kämpft um seine Zukunft in der Nationalmannschaft
Jerome Boateng verneint in der deutschen Bildzeitung seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. In den letzten beiden Spielen war er nicht dabei.
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Das Wichtigste in Kürze
- Jerome Boateng will seinen Platz in der Nationalmannschaft nicht einfach aufgeben.
- In letzter Zeit spielten verschiedene junge Spieler auf seiner Stammposition.
Jerome Boateng will weiter um einen Platz in der deutschen Fussball-Nationalmannschaft kämpfen. «Ich bin nicht zurückgetreten!», betonte der Abwehrspieler von Bayern München im Interview mit der Sport Bild: «Jüngere Spieler müssen Einsatzzeiten bekommen, auch auf meiner Position. Aber am Ende setzt sich die Qualität durch.»
Boateng (30) hatte in den letzten beiden Länderspielen des Jahres gegen Russland (3:0) und die Niederlande (2:2) von Bundestrainer Joachim Löw ein Pause verordnet bekommen. Stattdessen durften sich unter anderem die deutlich jüngeren Niklas Süle (23), Antonio Rüdiger (25) und Matthias Ginter (24) in der Dreier-Abwehrkette beweisen.
«Man muss auch konstant spielen, kann nicht als junger Spieler nach ein, zwei guten Partien denken: Jetzt habe ich die Position auf Dauer. Das muss konstant abgerufen werden», sagte Boateng mit Blick auf seine junge Konkurrenz: «Deshalb spiele ich auch seit Jahren in der Nationalmannschaft und bei Bayern: Ich war konstant und hatte in meiner Karriere wenige Phasen, in denen es nicht so lief.»