Für Jürgen Klinsmann ist die «Goldene Ära» des DFB noch nicht zu Ende. Der 54-Jährige traut der deutschen Elf 2020 den EM-Titel zu.
Jürgen Klinsmann (links) und Jogi Löw scherzen miteinander anlässlich des Freundschaftsspiels zwischen den USA und Deutschland im Jahr 2015.
Jürgen Klinsmann (links) und Jogi Löw scherzen miteinander anlässlich des Freundschaftsspiels zwischen den USA und Deutschland im Jahr 2015. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Potenzial sei da, das Team müsse aber Rückgrat zeigen, sagt Jürgen Klinsmann.
  • In den 90er-Jahren sei man in derselben Situation gewesen und Europameister geworden.
  • Klinsmann will zurück ins Fussballgeschäft, aber nicht unbedingt als Trainer.
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Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann traut der deutschen Fussball-Nationalmannschaft den EM-Titel zu. «Die goldene Ära ist auf keinen Fall vorbei», sagte Klinsmann dem Magazin «Sport-Bild», fügte aber auch hinzu: «Doch die Generation, die 2014 in Brasilien Weltmeister wurde und die junge Mannschaft, die 2017 den Confed Cup gewann, schulden Antworten. Das Potenzial ist da, aber sie müssen Rückgrat zeigen.»

Vergleichbare Situation wie 1994

Klinsmann vergleicht die Situation ein wenig mit der von 1994, als das DFB-Team als Weltmeister im Viertelfinale gescheitert war. Damals habe der DFB das Ding mit Berti Vogts durchgezogen. «Das Ergebnis: Deutschland wurde zwei Jahre später Europameister», betonte Klinsmann.

Jürgen Klinsmann will zurück – nicht unbedingt als Trainer

Der 54-Jährige will zukünftig wieder eine verantwortungsvolle Aufgabe im Profifussball übernehmen. Das müsse nicht ausschliesslich als Trainer sein. «Ich habe mir in den vergangenen Jahren ein so grosses Netzwerk aufgebaut, zu denen ganz seriöse Leute gehören, die als Investoren in Clubs reingehen können. Wenn sie einen Chef suchen, der das in einem Verein umsetzen soll, diese Tätigkeit kann ich mir mittlerweile auch gut vorstellen», sagte Klinsmann.

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