Liverpool gewinnt gegen Leicester «nur» mit 2:1, weil Keeper Alisson erstmals richtig patzt. Trainer Jürgen Klopp ist froh darüber.
Jürgen Klopp
Trainer Jürgen Klopp (r.) vom FC Liverpool mit seinem Torhüter Alisson Becker (l.) den Sieg. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Goalie-Fluch hält bei Liverpool weiter Einzug.
  • Nach Loris Karius hat nun auch Alisson Becker seinen ersten groben Patzer auf dem Rücken.
  • Jürgen Klopp sieht das Ganze nicht als weiter tragisch an.
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Der Fluch scheint weiter zu bestehen: Im vierten Saisonspiel von Liverpool nach dem erzwungenen Abgang von Unglücksrabe Loris Karius unterläuft den Reds der nächste grobe Goalie-Patzer. Der Schuldige dieses Mal: Der Brasilianer Alisson Becker. Beim 2:1-Erfolg gegen Leicester erhält der hochdotierte Keeper einen Rückpass, findet aber an der Grundlinie keine Anspielstelle und entscheidet sich zum Dribbling. Die Folge: Ballverlust, Pass in die Mitte und Liverpools erstes Gegentor der Saison.

Die Reds scheinen sich mit dem Patzer-Fluch abgefunden zu haben. Neben dem traumhaften Saisonstart mit 12 Punkten aus vier Spielen ist Trainer Jürgen Klopp gar froh, dass Alisson bereits so früh in der Saison seinen ersten Patzer hatte. «Um 100 Prozent ehrlich zu sein, bin ich froh, dass das passiert ist, weil wir jetzt nicht mehr darauf warten müssen», gab der Deutsche seine Meinung kund. Für den Gegentreffer sei der Keeper indes nicht alleine Schuld gewesen.

Alisson wechselte im Sommer für rund 62,5 Millionen Euro von der AS Roma an die Anfield Road. Dort verdrängte der neue Teamkollege von Xherdan Shaqiri den bisherigen Unglücksraben Loris Karius als Stammtorhüter. Mittlerweile spielt Karius leihweise bei Besiktas.

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