Lucien Favre will Stephan Lichtsteiner nicht bei Dortmund
Der kolportierte Wechsel Lucien Favres als Trainer zu Borussia Dortmund ist offiziell noch nicht bestätigt, doch von einem Spieler hat der Schweizer dem BVB angeblich schon abgeraten. Und dieser ist ausgerechnet ein äusserst erfolgreicher Landsmann.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Trainer Lucien Favre hat Dortmund davon abgeraten seinen Landsmann Stephan Lichtsteiner zu verpflichten.
- Der Rechtsverteidiger wurde von Favre, der wohl in Kürze als BVB-Trainer vorgestellt wird, skeptisch beurteilt.
Der «kicker» meldete am späten Mittwochabend, Favre habe sein Veto eingelegt gegen eine Verpflichtung von Landsmann Stephan Lichtsteiner (34), der Juventus Turin im Sommer verlassen wird. In Gesprächen mit der sportlichen Leitung des Fussball-Bundesligisten habe Favre den Rechtsverteidiger eher skeptisch beurteilt - zumal die Dortmunder mit Lukasz Piszczek (32) bereits über einen routinierten Stammspieler auf dessen Position verfügen.
Bislang hat der Revierclub noch nicht bekanntgegeben, wer die Nachfolge des scheidenden Trainers Peter Stöger antreten wird. Allerdings gilt Favre, seit 2016 beim französischen Erstligisten OGC Nizza unter Vertrag, als erste Wahl.
Da die Saison in Frankreich noch nicht beendet ist und der Tabellensechste aus Nizza am Samstag noch ein Spiel in Lyon bestreiten muss, scheint eine Vorstellung des früheren Gladbach-Coaches beim BVB in dieser Woche unwahrscheinlich. Watzke sagte dazu am Mittwoch: «Wir wissen, wen wir wollen und wissen auch, wen wir bekommen. Und das nicht erst seit gestern.»
Lichtsteiner hatte unlängst nach sieben Jahren seinen Abschied von Juventus Turin verkündet: «Meine Zukunft wird ganz weit weg sein, das ist sicher», so der Kapitän der Schweizer Auswahl. Der Vertrag des 98-maligen Nationalspielers beim italienischen Renommierclub läuft am Saisonende aus.