Manchester City sorgt mit Tor für Eklat in Zagreb

Dinamo Zagreb verpasst gegen Manchester City die Sensation. Der amtierende kroatische Meister verliert trotz früher und spektakulärer Führung mit 1:4. Bei Zagreb spielte der Schweizer Nationalspieler François Moubandje durch.

Rund 35 Minuten waren gespielt, da erbebte das Maksimir Stadion in Zagreb vor Pfiffen. Soeben hatte Manchester City durch Gabriel Jesus zum 1:1 ausgeglichen. Der Grund für die Wut der Kroaten: Verteidiger Emir Dilaver lag beim Tor mit Schmerzen auf dem Boden.

Der Schiedsrichter hatte die Partie allerdings weiterlaufen lassen. Und City, zu dem Zeitpunkt mitten im Anrgiff, dachte nicht daran, den Ball ins Out zu spielen. Wie es normalerweise Usus ist, wenn ein Spieler verletzt auf dem Boden liegt.

Doch der Treffer, un-gentlemanlike wie er gefallen ist, hatte sich abgezeichnet. In der zweiten Halbzeit traf Gabriel Jesus noch zweimal, doch für Aufruhr sorgte eine andere Szene.

Amer Gojak schlug Rodri im Laufduell, wohl etwas frustriert, mit voller Wucht den Ellbogen ins Gesicht. Die Aktion blieb allerdings, unerklärlicherweise, ohne Konsequenzen für den Übeltäter.

In der 84. Minute trug sich auch Philip Foden in die Torschützenliste ein. Manchester City gewann am Ende mit 4:1. Besonders bitter für Dinamo Zagreb: Weil Atalanta Bergamo im Parallelspiel gewann, scheiden die Kroaten aus.

Das Team von Remo Freuler setzte sich gegen Shakhtar Donezk mit 3:0 durch und steht damit in der K.o.-Runde. Donezk darf immerhin noch in die Europa League.