Manchester United hofft in Champions League gegen PSG auf Rashford

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Grossbritannien,

Die Champions-League-Achtelfinals beginnen heute (21 Uhr) mit der Partie Manchester United gegen PSG. Die Briten strotzen unter Solskjaer vor Selbstvertrauen.

Ole Gunnar Solskjaer umarmt Marcus Rashford.
Marcus Rashford blüht unter Ole Gunnar Solskjaer richtig auf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (21 Uhr) kommt es zum Leckerbissen zwischen Manchester United und PSG.
  • Der englische Rekordmeister geht zuversichtlich in das Champions-League-Duell.

Mit dem Top-Duell zwischen Manchester United und PSG startet heute (21 Uhr) die K.o.-Phase der Champions League. Für viele Experten ist das französische Starensemble zu favorisieren. Doch United ist nicht zu unterschätzen und erlebt derzeit so etwas wie einen zweiten Frühling.

In acht Wochen von Mourinhos Langeweile-Fussball und Chaos...

Der englische Rekordmeister hatte eine erste Saisonhälfte zum Vergessen: Unter José Mourinho zeigte United langweiligen und planlosen Fussball. Die Resultate stimmten mit Ausnahme der Königsklasse nicht und Spieler und Trainer gerieten immer wieder aneinander.

Stellvertretend war das gestörte Verhältnis zwischen Mittelfeld-Star Paul Pogba und Mourinho. Mitte Dezember zog die Vereinsführung die Notbremse: Mourinho musste gehen. Ole Gunnar Solskjaer erhielt den Auftrag, das Ruder rumzureissen.

...zum Offensiv-Spektakel unter Solskjaer

Seit dem Trainerwechsel wirkt das Team wie verwandelt. Unter Solskjaer zeigt die Mannschaft nicht nur offensiven, sondern auch erfolgreichen Fussball: Der Norweger hat zehn seiner elf Partien gewonnen.

Und die Spieler lieben es, für den neuen Coach zu spielen. Pogba agiert endlich als Leader, ist regelmässig an den Toren beteiligt. Auch die Offensiv-Spieler Anthony Martial und Marcus Rashford sind nicht wieder zu erkennen. «Vielleicht ist es einfacher seine Ideen umzusetzen als jene von Mourinho», sagt Martial passend zum Wandel.

Rashford als Uniteds Mbappé

Rashford scheint von der Arbeit mit Solskjaer besonders zu profitieren. Während er unter Mourinho komplett verunsichert wirkte, strotzt der Youngster nun vor Selbstvertrauen. Der 21-Jährige hat Sturmtank Romelu Lukaku aus der Startelf verdrängt und zahlt dies mit Toren zurück.

«Er wird zu einem Top-Spieler reifen. Ich bin sicher, dass PSG in ihm das sieht, was wir in Mbappé sehen», so Solskjaer zu seinem Schützling. «Die beiden werden den Fussball für die nächsten zehn Jahre prägen.»

Der United-Coach hofft, dass Rashford heute Abend den französischen Superstar in den Schatten stellt.

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