Nach etlicher Kritik an der neuen Nations League setzt sich Manuel Baum für das Format ein. Augsburgs-Trainer begrüsst die Intensität.
Augsburgs Trainer Manuel Baum an der Linie im Spiel gegen Borussia Dortmund.
Augsburgs Trainer Manuel Baum an der Linie im Spiel gegen Borussia Dortmund. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Manuel Baum verteidigt die Einführung der Nations League.
  • Freundschaftsspiele würden irgendwann langweilig.
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Anders als einige seiner Trainerkollegen steht Coach Manuel Baum vom Fussball-Bundesligisten FC Augsburg dem Nations-League-Wettbewerb der UEFA wohlwollend gegenüber. «Wenn man nur Wettkampfspiele während der WM und EM hat, werden die Freundschaftsspiele irgendwann einmal ein bisschen langweilig», sagte Baum dem SID am Rande des taktikr-Trainerkongresses in Köln.

Er habe das Duell zwischen Deutschland und Weltmeister Frankreich Anfang September in München (0:0) live verfolgt und habe dabei das Gefühl gehabt, «dass es um etwas ging. Da haben diese Spiele mehr Wert, deswegen finde ich die Nations League ganz gut.»

Unlängst hatte Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool gegen die Nations League gewettert und sie als «sinnlosesten Fussball-Wettbewerb der Welt» bezeichnet, der unübersichtlich sei und die Sommerpause für die ohnehin schon überlasteten Nationalspieler verkürze.

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