Mesut Özil soll Arsenal verlassen – will aber nicht gehen
Die Tage von Mesut Özil bei Arsenal dürften vorbei sein. Der Ex-DFB-Teamspieler will aber nicht gehen – sein Club sucht indes verzweifelt einen Abnehmer.
Das Wichtigste in Kürze
- Mesut Özil hat bei Arsenal unter Trainer Unai Emery keine Zukunft mehr.
- Schon im Winter soll der Ex-Weltmeister die Gunners verlassen.
- Für eine Leihe wäre Arsenal auch bereit, einen Teil von Özils Gehalt zu zahlen.
Mesut Özil ist ein teurer Mann, vor allem dann, wenn er so wenig Spielzeit bekommt wie aktuell. Mehr als 400'000 Franken kassiert der frühere deutsche Nationalspieler pro Woche bei Arsenal. Ein ansehnliches Gehalt für einen Spieler, der in dieser Saison auf bisher 142 Einsatzminuten kommt.
Unter Trainer Unai Emery spielt der Arsenal-Topverdiener in der neuen Spielzeit keine Rolle mehr. Im System des Spaniers ist für den Weltmeister von 2014 kein Platz mehr. Schon im Sommer war das ersichtlich, schon damals sollte Özil den Club verlassen. Abnehmer fand sich aber keiner.
Mesut Özil per Leihe in die Türkei?
Mittlerweile ist absehbar, dass Özil auch in Zukunft keine grosse Rolle bei den Gunners spielen wird. Entsprechend bemüht ist man, einen neuen Club für den 30-Jährigen zu finden. Allein: Nicht nur die möglichen Interessenten sind spärlich gesät, auch Özil selbst hat keine Lust auf einen Transfer.
Die wahrscheinlichste Lösung ist deshalb eine Leihe schon im Winter. Arsenal wäre demnach auch bereit, mehr als die Hälfte von Özils Gehalt selbst zu stemmen. Als mögliche Ziele für den früheren deutschen Nationalspieler gelten die Türkei und Frankreich. Schon im Sommer soll die AS Monaco Interesse angemeldet haben, auch Fenerbahce klopfte an.
Mittlerweile gilt in der Türkei Basaksehir Istanbul als wahrscheinlichstes Ziel. Der Verein, dessen Schirmherr der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist, bekundete schon 2018 Interesse. «Mesut Özil ist ein sehr wertvoller Spieler. Ich hoffe, dass sich unsere Wege bei Basaksehir kreuzen», sagte Vereinspräsident Göksel Gümüsdag damals.