Der FC Luzern verpasst das grosse Wunder. Die Innerschweizer verlieren in der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation gegen Olympiakos Piräus mit 1:3 klar.
Pascal Schuerpf von Luzern (links) und Roderick (rechts) von Olympiakos Piräus beim Europa-League Spiel zwischen Greece`s Olympiakos Piräus gegen die Schweizer FC Luzern.
Pascal Schuerpf von Luzern (links) und Roderick (rechts) von Olympiakos Piräus beim Europa-League Spiel zwischen Greece`s Olympiakos Piräus gegen die Schweizer FC Luzern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern ist in der Qualifikation zur Europa League an der ersten Hürde gescheitert.
  • Gegen Olympiakos Piräus war das junge Team überfordert.
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Das Verdikt hätte am Ende für die hoch überlegenen Griechen noch klarer ausfallen können. Der griechische Internationale und frühere Serie-A-Legionär Lazaros Christodoulopoulos schoss wie schon im Hinspiel vor einer Woche die ersten zwei Tore. Der spanische Mittelstürmer Miguel Guerrero traf zum 3:0. Dem eingewechselten Stürmer Shkelqim Demhasaj gelang in der Schlussphase wenigstens noch das Ehrentor zum 1:3.

Zum sechsten Mal gescheitert

Damit ist der FCL in der Qualifikation zur Europa League zum sechsten Mal seit 2010 schon an der ersten Hürde gescheitert. Dies ist nach der klaren Niederlage im Hinspiel zwar erwartet worden, macht die desolate internationale Bilanz des FCL aber nicht besser. Letztmals haben die Innerschweizer vor 26 Jahren ein Europacup-Duell für sich entschieden. Von insgesamt 28 Spielen auf der europäischen Bühne haben sie nur fünf gewonnen.

Gegen Olympiakos Piräus war das junge, ersatzgeschwächte und unerfahrene Team von René Weiler auch im Rückspiel überfordert. Spielerisch, läuferisch, technisch - es war in allen Bereichen ein Unterschied von mehr als bloss einer Klasse. Weilers Ziel, «mit einem guten Gefühl» aus dem Heimspiel zu gehen, verpasste Luzern bei weitem. Man muss rund um die Swissporarena nun von einem Fehlstart reden: fünf von sechs Pflichtspielen hat der FCL verloren.

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