Heute Abend steigt der Final der Europa League zwischen Olympique Marseille und Atlético Madrid. Während die Spanier Favorit sind, darf Marseille auf die Unterstützung der Fans in Lyon hoffen.
Jubel im Halbfinal: Kann Atlético mit Griezmann (l.) auch im Final gegen Marseille triumphieren?
Jubel im Halbfinal: Kann Atlético mit Griezmann (l.) auch im Final gegen Marseille triumphieren? - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (20.45 Uhr) steigt der Final der Europa League in Lyon (FRA).
  • Dabei treffen Atlético Madrid und Olympique Marseille aufeinander.
  • Die Spanier mit Star Antoine Griezmann sind als Favorit zu werten.
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Es ist ein Duell, das ganz im Zeichen zweier französischer Freunde steht. Dimitry Payet misst sich im Europa League-Final mit Olympique Marseille mit Atlético Madrid und dessen Aushängeschild Antoine Griezmann. Während die Spanier als klarer Favorit zu werten sind und den dritten Titel in diesem Wettbewerb nach 2010 und 2012 anstreben, werden die Franzosen auf die Unterstützung der Fans in Lyon zählen können.

Die Durststrecke von Olympique auf einen internationalen Titel ist lang. 25 Jahre ist es her, als die Südfranzosen die Champions-League gewinnen konnten. Nun hoffen sie im Final auf Erlösung – und auf einen topfiten Dimitri Payet. Dessen Tagesform schwankt erheblich. Ist er aber gut drauf, kann er Spiele im Alleingang entscheiden, wie bereits RB Leipzig im Viertelfinal erfahren musste. Die Gegenwehr am heutigen Abend (20.45 Uhr) wird allerdings erheblich sein.

Simeone auf der Tribüne

Für den 27-jährigen Antoine Griezmann ist es wohl die letzte Möglichkeit, mit Atlético seinen ersten internationalen Titel zu holen. Der Starstürmer wird den Klub im Sommer wohl Richtung Barcelona verlassen.

Trainer Diego Simeone muss dem Geschehen auf der Tribüne beiwohnen. Nach seinem Ausraster im Halbfinal-Hinspiel beim FC Arsenal ist der emotionsgeladene Coach weiter gesperrt. An einen Nachteil glaubt er trotzdem nicht, da sein Co-Trainer German Burgos «dieselbe Vision vom Fussball» habe – und ebenso hitzköpfig sei.

Mit einem Titel könnte Atlético, dessen internationale Saison im Herbst noch ein Debakel war, im Triumph beenden.

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