PAOK Saloniki gewinnt griechischen Cup gegen AEK Athen

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Griechenland,

Nach einem Chaos-Tag auf den Strassen Athens hat PAOK Saloniki den griechischen Fussball-Pokal gewonnen. Der nordgriechische Traditionsverein setzte sich mit 2:0 gegen AEK Athen durch.

Die Spieler von PAOK Saloniki jubeln nach dem Cupsieg.
Die Spieler von PAOK Saloniki jubeln nach dem Cupsieg. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • PAOK Saloniki gewinnt dank einem 2:0 gegen AEK Athen den griechischen Cup.
  • Vor und während dem Spiel kam es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei.

Das Pokalfinale wurde von Ausschreitungen überschattet. In weiten Teilen des Athener Stadtzentrums war es am Samstag zu Krawallen gekommen. Dabei wurden bereits in der Nacht zum Samstag nach Berichten des staatlichen Rundfunks mindestens vier Polizisten leicht verletzt. Auch rund um das Olympiastadion war es zu Ausschreitungen gekommen. Während des Spiels setzten Hooligans Pyrotechnik ein.

Spiel war Bewährungsprobe

Das Spiel galt als Bewährung für den griechischen Fussball. Nach mehreren schweren Ausschreitungen und Spielabbrüchen hatte die FIFA dem griechischen Fussballverband (EPO-HFF) mit Ausschluss aus allen internationalen Wettbewerben gedroht.

Trauriger Höhepunkt war der Skandal am 11. März. Damals hatte der aus Russland stammende PAOK-Besitzer Iwan Savvidis kurz vor Ende des Derbys zwischen Saloniki und AEK mit einem Revolver am Gürtel auf dem Spielfeld Schiedsrichter und gegnerische Spieler sowie Trainer bedroht und beschimpft. Er wollte gegen eine Annullierung eines Tores seiner Mannschaft wegen Abseits protestieren. Die Meisterschaft wurde danach für drei Wochen unterbrochen. Der Weltverband FIFA hat harte Massnahmen vom griechischen Fussballverband und dem Staat gefordert.

Während des Spiels kam es einmal mehr zu Polizeieinsätzen.
Während des Spiels kam es einmal mehr zu Polizeieinsätzen. - dpa

Der Fussballverband EPO-HFF hatte ein Schiedsrichter-Gespann aus Spanien für das Endspiel verpflichtet. Im Olympiastadion, das 66'000 Zuschauer fasst, durften aus Sicherheitsgründen nicht mehr als 34'000 Fans dabei sein.

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