Der Zoff zwischen Uli Hoeness und Paul Breitner weitet sich aus. Breitner dürfe sich ab sofort nicht mehr in der Ehrentribüne der Allianz Arena blicken lassen.
Paul Breitner
Paul Breitner beendete seine Karriere beim FC Bayern München. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Uli Hoeness will Paul Breitner nicht mehr auf der Ehrentribüne von Bayern München sehen.
  • Auslöser war die öffentliche Schelte der Klub-Legende an der denkwürdigen Pressekonferenz.
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Paul Breitner darf beim FC Bayern München in der Bundesliga nicht mehr auf die Ehrentribüne. «Es gab einen Anruf von Herrn Dreesen, mir werde von Uli Hoeness nahegelegt, mich auf absehbare Zeit nicht im Ehrengast-Bereich blicken zu lassen», sagte der frühere Münchner Profi der «Bild» über ein Telefonat mit Bayern-Vorstandsmitglied Christian Dreesen. «Ich habe ihm gesagt: Damit habe ich ohnehin gerechnet. Und ich möchte den einen oder anderen im Moment sowieso nicht sehen.»

Breitner hatte im Oktober den verbalen Rundumschlag von Präsident Uli Hoeness und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei einer ungewöhnlichen Pressekonferenz scharf kritisiert. «Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blösse gibt, dass er diese Schwäche zeigt», sagte Breitner im Bayerischen Rundfunk. «Was den Uli angeht: Ich verstehe vieles nicht, was dort passiert ist.»

Breitner selbst will sich die Heimspiele der Bayern aber trotz der Ehrentribünen-Verbannung nicht entgehen lassen. «Ich werde mir ab sofort meine Karten ganz normal kaufen, wenn ich ins Stadion gehen will», so der Deutsche.

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