Pep Guardiola wollte Bayern Vertrag wegen Sprachproblemen auflösen

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Grossbritannien,

Manchester-City-Coach Pep Guardiola hatte Mühe mit der deutschen Sprache, als er noch Trainer der Bayern war.

Pep Guardiola gestikuliert an der Seitenlinie während dem Spiel zwischen Manchester City und Burnley.
Pep Guardiola gestikuliert an der Seitenlinie während dem Spiel zwischen Manchester City und Burnley. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • City-Trainer Pep Guardiola wollte seinen Vertrag bei den Bayern vorzeitig auflösen.
  • Grund: Er hatte Mühe, die deutsche Grammatik zu lernen.

Der frühere Bayern-Trainer Pep Guardiola wollte seinen Vertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister wegen Problemen mit der deutschen Sprache beinahe vorzeitig auflösen. Das verriet der Meistercoach von Manchester City im Sender BBC Radio 5 Live. «Ich habe angefangen, Deutsch-Unterricht zu nehmen», erzählte der Spanier. «Es ist so schwer zu lernen. Drei oder vier Stunden täglich am Morgen mit Grammatik – nach zwei Monaten hab ich gedacht: Ich rufe (die Bayern) an und löse den Vertrag auf.»

Er räumte ein, er sei starrköpfig. «Selbst für Kinder ist es schwer, Deutsch zu lernen. Können Sie sich das bei einem 41-jährigen Mann vorstellen?» Der heute 47-Jährige war von 2013 bis 2016 Trainer in München, ehe er zu Manchester City wechselte.

In der Sendung sprach Guardiola auch über den Abend des 22. Mai 2017, an dem in Manchester ein Bombenanschlag auf die Besucher eines Konzerts von Ariane Grande verübt wurde. Auch seine Frau und seine Töchter waren bei dem Konzert dabei. «Wir hatten Glück. Viele andere Menschen haben gelitten», sagte er.

Als die Bombe explodierte, sei er mit seinem Sohn zu Hause gewesen und habe einen Anruf von seiner Frau bekommen. «Sie sagte mir: 'Etwas ist passiert, und wir laufen weg, aber wir wissen nicht, was los ist', dann brach die Verbindung ab», berichtete Guardiola. «Wir haben versucht sie zurückzurufen, aber das klappte nicht, wir sind zur Arena gefahren und nach fünf oder sechs Minuten rief sie wieder an: 'Wir sind raus, wir kommen nach Hause'.»

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