Peter Zeidler befürchtet bald Geisterspiele in Sankt Gallen
Der deutsche Trainer des FC St.Gallen Peter Zeidler befürchtet, dass wegen des Coronavirus die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Coronavirus hat womöglich Geisterspiele für den FC St.Gallen zur Folge.
- Dies befürchtet der deutsche Trainer Peter Zeidler.
Sankt Gallen befürchtet wegen des Coronavirus demnächst Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit für den FC St.Gallen
«Wir haben jetzt demnächst zwei Heimspiele. Und falls dem wirklich so sein sollte, dass die unter Ausschluss der Zuschauer stattfinden müssten. Dann wäre das für unseren Verein brutal». Dies sagte der 57-Jährige Trainer Peter Zeidler der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf dann wegfallende Einnahmen zum Beispiel durch Ticketverkäufe.
Der Spieltag an diesem Wochenende wurde in der Schweiz bereits verschoben. Wegen der Coronavirus-Epidemie waren zuvor bis zum 15. März alle Sport-Grossveranstaltungen verboten worden.
Keine Spiele mit mehr als 1000 Zuschauern
Spiele mit mehr als 1000 Zuschauern dürfen auf Anweisung des Bundesrats in diesem Zeitraum nicht mehr stattfinden. Möglich bleiben demnach aber Geisterspiele ohne Fans oder Partien mit geringeren Zuschauerzahlen.
«Das ist schon schade. Man ist auch traurig, wenn das so einen Einfluss nimmt auf den Job, den wir lieben». Dies sagte Zeidler, der mit Sankt Gallen überraschend die Tabelle in der Schweiz anführt. «Wir waren so drin jetzt, vor allem mit unseren Heimspielen, das ist natürlich bitter.»
Anfang der nächsten Woche soll entschieden werden, wie es an den kommenden Spieltagen weitergeht. Zeidler könnte gut damit leben, wenn die Saison vorzeitig beendet würde. «Wenn man jetzt die Meisterschaft beenden würde, dann hätten wir nichts dagegen. Denn dann wären wir jetzt Meister», scherzte der gebürtige Schwabe.