René Weiler beim FC Luzern entlassen!

Paukenschlag in Luzern. Trainer René Weiler ist als Trainer entlassen.

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Der Trainer des FC Luzern Rene Weiler beim Super League Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Sion vom Mittwoch, 13. Februar 2019 in Luzern. (KEYSTONE/Urs Flueeler) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • René Weiler ist beim FC Luzern entlassen.
  • Der FCL hatte alle drei Spiele in der Rückrunde verloren.

René Weiler ist seinen Trainerjob beim FC Luzern los. Der FCL hat alle drei Spiele in der Rückrunde verloren. 1:2-Niederlage gegen den Tabellenletzten Xamax, 1:3 zuhause gegen Sion. Und am Samstag 0:3 im Heimspiel gegen Lugano.

Vorübergehend übernehmen die bisherigen Assistenztrainer Thomas Binggeli und Manuel Klökler die Verantwortung. Weiler hatte seinen Job beim FCL im Juli 2018 angetreten. Der Vertrag wäre noch bis Sommer 2021 gültig gewesen. Sechs Punkte trennen Luzern aktuell vom Tabellenletzten Xamax.

«Es hat sich in den letzten Wochen herauskristallisiert, dass zwischen dem Cheftrainer und der sportlichen Leitung des Vereins, unterschiedliche Auffassungen betreffend der Qualität des Teams und der weiteren Entwicklung der Mannschaft und des Kaders bestanden», begründet Sportchef Remo Meyer die sofortige Freistellung von René Weiler.

«Gemeinsam mussten wir uns eingestehen, dass der begonnene Weg nur schwierig fortgeführt werden kann – und die Trennung deswegen für den Verein die einzige mögliche Lösung ist», so Meyer weiter. «Wir werden uns nun bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer die nötige Zeit geben, um anschliessend die bestmögliche Person präsentieren zu können.»

Auffällig war, dass der FC Luzern in jedem Spiel eine Rote Karte kassierte. René Weiler gab noch am Sonntag gegenüber Nau zu: «Wir müssen uns in Zukunft unbedingt cleverer und intelligenter anstellen, wenn wir die Spiele zu elft beenden wollen.»

Wenn es nicht laufe, fehle oftmals auch vor dem Tor das Spielglück, erklärt er den miserablen Rückrundenstart. Nun ist er seinen Job los.

Luzern war für Weiler die zweite Stelle als Trainer eines Super-League-Klubs. Zwischen 2011 und 2014 hatte der einstige NLA-Verteidiger mit einem Länderspiel-Einsatz für die Schweiz den FC Aarau gecoacht und den Klub 2013 in die höchste Liga zurückgeführt.

Mitte November 2014 übernahm Weiler den Posten des Cheftrainers beim deutschen Zweitligisten Nürnberg, mit dem er in der Saison darauf den Bundesliga-Aufstieg nur knapp verpasste. Beim belgischen Spitzenklub Anderlecht war er im September 2017 nur vier Monate nach dem Gewinn des Meistertitels entlassen worden.

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