Nach vier Jahren Bauarbeiten erwacht in Moskau das ehrwürdige Luschniki-Stadion, in dem der WM-Final 2018 stattfinden wird, zu neuem Leben.
Der Innenraum des renovierten Luschniki-Stadions.
Der Innenraum des renovierten Luschniki-Stadions. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Stadion wird am Samstag mit dem Testspiel zwischen Russland und Argentinien eröffnet.
  • Es ist nun ein reines Fussballstadion.
  • In Russland läuft die Vorbereitung auf die Fussball-WM nicht reibungslos.
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Nach vier Jahren Bauzeit hat Russland sein wichtigstes Stadion zurück. Aus dem historischen Olympiastadion sollte ein Fussball-Tempel werden, eine würdige Kulisse für das Finale der WM 2018. An diesem Samstag eröffnet die russische Nationalmannschaft das von Grund auf erneuerte Luschniki-Stadion mit einem Testspiel gegen Argentinien.


Der neue Südeingang des ehrwürdigen Moskauer Luschniki-Stadions erinnert an die Lobby eines Luxushotels. Viel Glas, viel Raum, viel Licht.
Der neue Südeingang des ehrwürdigen Moskauer Luschniki-Stadions erinnert an die Lobby eines Luxushotels. Viel Glas, viel Raum, viel Licht.
Die Arena wirkt auch von weitem topmodern.
Die Arena wirkt auch von weitem topmodern.
Die erdigen Farbtöne der Sitze schaffen die Illusion einer marmorierten Wand.
Die erdigen Farbtöne der Sitze schaffen die Illusion einer marmorierten Wand.

Die renovierte Arena ist kaum wiederzuerkennen. Die Laufbahn ist weggefallen. Die Zuschauerränge sind näher an das Spielfeld herangerückt und gehen fliessend in den Rasen über. Selbst auf den oberen Rängen fühlt sich der Zuschauer relativ nah am Geschehen.

Längst nicht überall laufen die Vorbereitungen für die WM so rund wie in der Hauptstadt. Erst Ende Oktober räumte Fussballverbandschef Witali Mutko Verzögerungen ein. Vor allem die Trainingsplätze seien nicht überall bereit. Als ein Grund für Probleme gilt die tiefe Rezession der vergangenen Jahre. Mal kürzte die Regierung das WM-Budget deswegen, zuletzt erhöhte sie es wieder auf 678 Milliarden Rubel (11,5 Mrd. Franken). Experten schliessen Gesamtkosten von über 30 Milliarden Franken nicht aus.

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