Vladimir Petkovic: «Möchte meinen Spielern gratulieren»
Der Schweizer Nati gelingt mit dem 2:0 gegen Irland in der EM-Qualifikation der Befreiungsschlag. Trainer Vladimir Petkovic zeigte sich nach dem Spiel stolz.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gewinnt das wichtige Spiel in Genf gegen Irland mit 2:0.
- Somit kann die SFV-Auswahl die EM-Qualifikation wieder aus eigenen Stücken schaffen.
- Aus den Partien gegen Georgien und Gibraltar braucht die Nati noch mindestens vier Punkte.
Die Schweizer Nati bezwingt Irland in Genf mit 2:0. Haris Seferovic und Edimilson Fernandes führen die SFV-Auswahl mit ihren Toren zum Sieg. Damit kann die Schweiz das EM-Ticket wieder aus eigener Kraft holen.
Dazu reichen aus den letzten beiden Spielen, gegen Georgien am 15. November und in Gibraltar am 18. November, vier Punkte. Eine absolut machbare Aufgabe.
Vladimir Petkovic stolz
«Ich möchte meinen Spielern für die mentale, spielerische und physische Überlegenheit gratulieren», sagte Vladimir Petkovic. Seine Genugtuung darüber, die Kritiker zum Verstummen gebracht zu haben, hielt der Schweizer Nationalcoach nicht zurück.
«Vor drei Tagen waren wir tot, jetzt leben wir wieder und feiern das. Die Spieler können mit vielen positiven Gefühlen zu ihren Klubs zurückkehren», so Vladimir Petkovic.
Haris Seferovic: «Schweizer Nati hat verdient gewonnen»
Wegbereiter zum so wichtigen Sieg, war Haris Seferovic. Der Benfica-Stürmer traf in der 16. Minute mit einem schönen Flachschuss zum 1:0. Damit beendete er seine Torflaute in der Schweizer Nati – bisher hatte er in diesem Jahr noch gar nicht getroffen.
«Nicht nur ich, sondern die ganze Mannschaft ist erleichtert», sagte Seferovic, der einer der besten im Schweizer Team war. «Wir haben gekämpft, Willen gezeigt und verdient gewonnen.»
Der einzige Vorwurf, den sie sich gefallen lassen müssten, sei, dass sie den Sack nicht früher zugemacht hätten. «Aber irgendein Fuss eines Iren war immer dazwischen.»
Captain Lichtsteiner: «Back in the Game»
Captain Stephan Lichtsteiner gab zu, dass sie bis zum Schluss nervös gewesen seien und gebibbert hätten. «Wir sind froh, dass wir den Match nach Hause gebracht und zu null gespielt haben», so der Routinier.
Sie seien nun wieder «back in the Game», die Ausgangslage sei gut. «Wir haben noch zwei Gegner, die wir auf dem Papier schlagen müssen», sagte Lichtsteiner.
«Aber wenn uns diese Qualifikation etwas gelehrt hat, dann die Tatsache, dass es nie fertig ist. Wir müssen immer bis zum Schluss fighten», so Lichtsteiner, der nach 70. Minuten ausgewechselt wurde.