Servette: Frick von Becher am Kopf getroffen
Beim Aus in der Conference League von Servette wird Jérémy Frick von einem Becher getroffen. Nach kurzer Behandlung kann der Goalie weitermachen.
Das Wichtigste in Kürze
- Servette scheidet gegen Viktoria Pilsen in der Conference League aus.
- Zu reden gibt auch ein Becher, von dem Goalie Jérémy Frick am Kopf getroffen wurde.
- Der Schweizer ging zu Boden und musste kurzzeitig behandelt werden.
Skandal in Pilsen: Beim Achtelfinal der Conference League wird Servette-Goalie Jérémy Frick kurz vor der Pause von einem Becher getroffen. Das Geschoss kam aus der Fankurve der Tschechen.
Der Schweizer sackte zusammen und blieb scheinbar benommen am Boden liegen. Er musste kurz behandelt werden, konnte dann aber weiterspielen. Während der Partie wehrte er vier Schüsse von Viktoria Pilsen ab und hielt seinen Kasten wie schon im Hinspiel rein.
Weil beide Spiele mit 0:0 endeten, ging es in die Verlängerung und ins Penaltyschiessen. Dort konnte sich Frick nicht mehr auszeichnen – im Gegensatz zu seinem Gegenüber, Martin Jedlicka. Der Tscheche wehrte zwei Genfer Versuche ab, was zum Sieg führte.
Damit steht Viktoria Pilsen im Viertelfinal der Conference League. Doch der Becher-Wurf könnte Konsequenzen haben, die Uefa dürfte sich die Szene genauer anschauen und möglicherweise eine Strafe aussprechen.
Für Servette geht es am Sonntag in Luzern weiter. Dort wird Frick aber wohl wieder auf der Bank sitzen. In der Meisterschaft setzt Trainer René Weiler in der Regel auf Joël Mall.