Servette: Spieler und Trainer hadern nach FCZ-Spiel mit dem Schiri
Das Wichtigste in Kürze
- Servette unterliegt dem FC Zürich im Letzigrund mit 1:2.
- Damit können die Genfer definitiv nicht mehr Meister werden.
- Nach der Partie ärgern sich die Spieler über Schiedsrichter Urs Schnyder.
Lange sieht es für Servette im Letzigrund gut aus. Bis in die 54. Minute führen die Grenats mit 1:0, doch dann geben sie die Partie noch aus der Hand. Marchesano und Krasniqi drehen das Spiel zugunsten des FCZ.
Schiri-Ärger bei Servette
Der Frust bei den Westschweizern ist gross. Durch die Niederlage erlöschen nämlich sämtliche noch so minimalen Titelträume. Besonders ärgern sich Spieler und Trainer nach dem Spiel über zwei strittige Szenen im FCZ-Strafraum (Video unten).
Was ist passiert?
Beim Stand von 1:0 geht ein Kopfball von Stefanovic aus kurzer Distanz klar an die Hand von Dante. Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Urs Schnyder bleibt allerdings aus.
Kurz vor Schluss zeigt der Unparteiische dann doch noch auf den Punkt. Schnyder sanktioniert ein vermeintliches Handspiel von FCZ-Verteidiger Katic. Nur: Der VAR meldet sich und nimmt die Entscheidung schliesslich zurück – sehr zum Unmut der Gäste.
Am Ende bleibt es beim knappen 2:1 für den FCZ. Ein Video von Nau.ch zeigt, wie Servette-Angreifer Timothé Cognat fluchend in die Katakomben stampft. Der 26-Jährige fuchtelt mit den Armen – und ist sichtlich genervt.
Gewinnt Servette den Schweizer Cup?
Auch Trainer René Weiler hat eine klare Meinung zu den strittigen Szenen. «Ich habe diese Regel nicht erfunden, ich habe aber zwei Hands gesehen», sagt er an der Pressekonferenz.
Der Schiri habe bei der zweiten Szene einfach abgepfiffen, obwohl die Partie ja noch weitergelaufen wäre. «Er wird wissen, was er gemacht hat. Ich verstehe es nicht», bekräftigt der Coach.