Servette verliert auswärts bei Chelsea unglücklich mit 0:2

Servette verpasst eine Sensation gegen Chelsea auswärts an der Stamford Bridge nur knapp: Die Genfer spielen gegen eine B-Mannschaft der Blues beherzt auf und halten lange gut mit. Erst ein Elfmeter und die Einwechslung geschonter Stars machen ein mögliches Unentschieden im Hinspiel des Conference-League-Playoffs zunichte.

Dabei sind die Grenats in den ersten 45 Minuten beinahe auf Augenhöhe mit dem Premier-League-Giganten. Nach einem starken Beginn von Chelsea finden die Genfer zunehmend besser in die Partie. Nadelstiche über Kutesa und Rouiller bringen Gefahr, bleiben letztlich aber ohne Torerfolg.

Die starke Leistung der ersten Halbzeit wird aber kurz nach Wiederbeginn zunichte gemacht: Nach einem rüden Foul von Frick an Nkunku zeigt der Unparteiische auf den Punkt. Der Gefoulte tritt selbst zum Elfmeter an und hämmert den Ball zum 1:0 für Chelsea in die Maschen.

Wenig später verschuldet Frick beinahe den zweiten Treffer, diesmal kann er sich aber auszeichnen: Der Keeper vertändelt den Ball ausserhalb des Sechzehners an Guiu, der aber am zurückgeeilten Frick scheitert. Auch den Nachschuss bringt der Spanier nicht am Genfer Torhüter vorbei.

Chelsea kontrolliert mit dem Führungstreffer im Rücken dann das Spiel und sorgt eine Viertelstunde vor Schluss für die Vorentscheidung. Ein schneller Ball in die Tiefe überrumpelt die Abwehr von Servette. Madueke überläuft seinen Gegenspieler und legt den Ball zum 2:0 in die Maschen.

Danach haben die Genfer plötzlich noch Chancen, Guillemenot scheitert per Distanzschuss an Chelsea-Keeper Jörgensen. Wenig später trifft der eingewechselte Ouattara nur die Querlatte. Am Ende bleibt es bei der 0:2-Niederlage von Servette in London. Damit ist der Europa-Traum für die Genfer wohl endgültig ausgeträumt.