So erklärt die Fifa das Geheimtreffen mit Michael Lauber

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Zürich,

Das Geheimtreffen zwischen Fifa-Präsident Gianni Infantino und Bundesanwalt Michael Lauber schlägt weiter Wellen. Nun bezieht die Fifa Stellung.

FIFA Gianni Infantino
FIFA-Präsident Gianni Infantino traf sich heimlich mit Michael Lauber. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Von drei Treffen zwischen Gianni Infantino und Michael Lauber wurden zwei protokolliert.
  • Das geheime dritte Treffen sorgt für Aufregung, nun bezieht die Fifa Stellung.

Drei Treffen gab es zwischen Bundesanwalt Michael Lauber und Fifa-Präsident Gianni Infantino. Von diesen Treffen im Zusammenhang mit dem Fifa-Verfahren wurden jedoch nur zwei protokolliert. Das dritte «Geheimtreffen» sorgte seit seinem Bekanntwerden für Aufregung.

Nach dem Auffliegen des Geheimtreffens hagelte es Kritik an Lauber. Die Frage, ob er die nötige Distanz zu den Personen im Visier seiner Behörde hält, wurde gestellt. Nun bezieht auch die Fifa Stellung:

«Die Schweizer Behörden haben eine grosse Anzahl Ermittlungen zu den Ereignissen in der FIFA, bevor Gianni Infantino Präsident wurde. Einige dieser Untersuchungen laufen bereits seit mehreren Jahren.»

«Die FIFA ist an den Ergebnissen dieser Untersuchungen als Geschädigter und/oder als Kläger interessiert. Die FIFA wünscht sich, dass die Personen, die der Organisation geschadet haben, ordnungsgemäss zur Rechenschaft gezogen werden.»

«Die Tatsache, dass der FIFA-Präsident den Bundesanwalt in öffentlichen Lokalen und in völliger Transparenz getroffen hat, um diese Angelegenheiten zu besprechen, ist nur ein Beispiel für die Bereitschaft der FIFA zur Zusammenarbeit und zur vollen Unterstützung der Arbeit der Bundesanwaltschaft.»

«Gianni Infantino und andere hochrangige FIFA-Beamte sind bereit und gewillt, sich mit den Behörden in der Schweiz und im Ausland so oft wie nötig zu treffen und zusammenzuarbeiten, bis diese Ermittlungen abgeschlossen sind. Diese Personen, die Verbrechen begangen haben, sollen für den Schaden verantwortlich gemacht werden, den sie unserer Organisation und dem Fussball zugefügt haben.»

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