Super League: Das sagt Liga-Boss Schäfer zum neuen Modus
12 Teams und Playoffs: Die Super League wird ab 2023/24 einen Modus umsetzen. SFL-Boss Claudius Schäfer nimmt Stellung zu den wichtigsten Fragen.
Das Wichtigste in Kürze
- SFL-CEO Claudius Schäfer spricht im Nau.ch-Interview über den neuen Modus.
- In der Super League wird ab der Saison 2023/24 vieles ändern.
Nur vier Clubs haben bei der SFL-GV von heute Freitag nicht für den neuen Modus gestimmt. Damit ist klar: Ab der Saison 2023/24 wird in der Super League nicht nur auf 12 Teams aufgestockt. Es kommt auch zu einem Meisterplayoff!
Für SFL-Boss Claudius Schäfer ein guter Entscheid. «Ich bin überzeugt, dass es der beste Modus für 12 Mannschaften ist.» Doch ein Prophet sei er nicht. «Ob es das Gelbe vom Ei ist, sieht man vielleicht in fünf Jahren», so Schäfer.
YB, der FCZ, Luzern und Thun waren gegen das Meisterplayoff. Nimmt man bei der Liga in Kauf, dass mit den Bernern und dem Meister zwei prominente Vereine verärgert sind?
«Wir leben in einer Demokratie», so Schäfer. «Ein grosser Club aus der Super League hat nicht mehr Stimmen als ein kleiner. 16 Vereine haben den Modus angenommen – darunter übrigens auch einer der grössten.» Damit dürfte Schäfer den FCB meinen, der dem neuen Modus ebenfalls zugestimmt hat.
«Wir haben alle Clubs besucht und diverse Modelle vorgestellt. Da hat sich schnell gezeigt, dass dieser Modus am besten ankommt», so Schäfer. Dann habe man diese Version auch noch im Plenum besprochen – und heute hätten eben 16 Vereine «Ja» gesagt.