Super League: Keine Panik in den Vereinen wegen dem Coronavirus
Sportevents im In- und Ausland werden wegen dem Coronavirus vermehrt abgesagt. Drohen der Super League nun Spiele vor leeren Rängen? Die Klubs äussern sich.

Das Wichtigste in Kürze
- Sportanlässe finden wegen dem Coronavirus vermehrt ohne Zuschauer statt.
- Dieses Szenario könnte bald auch in der Schweizer Super League eintreffen.
- Gegenüber nau.ch äussern sich die Vereine zu diesem Thema.
In Italiens Serie A werden Fussballspiele in den Regionen, welche vom Coronavirus betroffen sind, ohne Zuschauer stattfinden. Auch in der Schweiz wurden bereits Massnahmen ergriffen. In der National League müssen die Eishockeyspiel in Ambri Piotta und Lugano unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt werden.
ℹ️ Kein Publikum in Ambri!
— Hockey Club Davos (@HCD_offiziell) February 26, 2020
Die Tessiner Behörden haben als vorbeugende Massnahme in Bezug Coronavirus angeordnet, dass das Spiel vom Freitag, 28. Februar @HCAP1937 vs @HCDavos_off unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss ‼️#HCD pic.twitter.com/iu009cAqX8
Drohen in der Super League nun auch Geisterspiele? Die Schweizer Klubs äussern sich gegenüber nau.ch zum Thema.
Alle Vereine verweisen dabei auf die Vorschriften des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und der Swiss Football League (SFL). Die Situation wird genau beobachtet.
Der FC St. Gallen befindet sich in «engem Austausch mit den Behörden». Bei den Ostschweizern ist das Thema «sehr präsent». Bei Meister YB wird die Situation «sehr aufmerksam verfolgt».
Neuchatel Xamax äussert sich folgendermassen: «Wir hoffen, dass wir alle Spiele normal spielen können, aber die Gesundheit unserer Fans hat Priorität. Wenn es notwendig ist, hinter verschlossenen Türen zu spielen, um eine Kontamination zu vermeiden, werden wir dies akzeptieren.»
Der FC Basel wird sinnvolle Massnahmen umgehend ergreifen. Der Verein orientiert sich beim Schutz gegen das Virus an den Empfehlungen des BAG.
In den Vereinen der Super League ist wegen des Coronavirus keine Panik ausgebrochen. Die Klubs halten sich jedoch strikt an die Vorgaben des Bundes und der SFL. Sie sind bereit, bei allfälligen Massnahmen sofort zu reagieren und setzten sich intensiv mit der Thematik auseinander.