Super League: Luzern feiert 1:0-Auswärtssieg bei Servette
Der FC Luzern feiert am Sonntag in der Super League einen 1:0-Auswärtssieg über den Tabellen-Zweiten Servette. Dreimal zeigt der Schiedsrichter die Rote Karte.
Das Wichtigste in Kürze
- Servette unterliegt zuhause gegen den FC Luzern in Unterzahl mit 0:1.
- Die Genfer haben Riesenpech: Zweimal treffen sie Aluminium, zudem setzt es zweimal Rot.
- Der Profiteur des Tages ist Tabellenführer YB, dessen Vorsprung 16 Zähler beträgt.
Zweimal Aluminium getroffen, ein Platzverweis und am Ende mit 0:1 verloren: Servette erlebt zuhause gegen den FC Luzern in der Super League einen gebrauchten Sonntag. Die Genfer verlieren mit der Heimpleite zudem weiter an Boden auf Tabellenführer YB.
Die erste halbe Stunde gehört überwiegend den Gästen – Dorn vergibt gleich zwei gute Chancen. Nach fünf Minuten bringt er den Ball aus kurzer Distanz nicht aufs Tor. Und nach einer knappen halben Stunde setzt er einen Schuss vom Sechzehner über den Kasten.
Doppeltes Aluminium-Pech bremst Servette
Aber die beste Chance haben die Grenats nach 29 Minuten: Mbabu flankt von rechts zur Mitte und findet Stevanovic. Dessen Kopfball klatscht aber von der Querlatte zurück ins Spiel. Im zweiten Anlauf köpft Pflücke eine erneute Mbabu-Hereingabe am Tor vorbei.
Das Aluminium sollte in Hälfte eins noch zu zwei weiteren Einsätzen kommen: Erst klatscht ein Vouilloz-Kopfball nach einem Servette-Corner ans Gebälk. Kurz vor der Pause trifft Sorgic aufseiten des FC Luzern ebenfalls nur den Pfosten.
Kurz nach dem Wiederbeginn jubeln dann die Innerschweizer über den Führungstreffer. Mbabu bringt Beloko im Sechzehner zu Fall, der VAR greift ein – Gelb für Mbabu. Den fälligen Elfmeter verwandelt Meyer souverän zur 1:0-Führung.
Hitzige Schlussphase in der Super League
Die Genfer reagieren auf den Gegentreffer mit einem Aufbäumen, Stevanovic ist vor dem Tor zu uneigennützig. Und es kommt noch schlimmer: Eine Viertelstunde vor Schluss fliegt Mbabu mit Gelb-Rot vom Platz. Ein harter Entscheid von Schiedsrichter Schärer.
Aber damit ist die Aufregung noch nicht vorbei: Nach einer Rangelei im Luzerner Sechzehner lässt sich Crivelli zu einem Kopfstoss gegen Beka hinreissen. Dafür setzt es glatt Rot von Schiedsrichter Schärer – Beka, der die Rangelei anzettelt, kommt mit Gelb davon.
Aber auch die Luzerner holen sich in der hitzigen Schlussphase noch einen Platzverweis ab: Dräger sieht in der Nachspielzeit Gelb-Rot. Am Sieg der Gäste ändert aber auch der dritte rote Karton des Abends nichts mehr.
Luzern klettert in der Super League vorerst auf den fünften Rang, vorbei am FC Basel. Servette hingegen liegt nun 16 Zähler hinter Tabellenführer YB.