Thomas Tuchel erhält bei PSG viel Lob und setzt hohe Ziele

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Frankreich,

Seit einem halben Jahr ist Thomas Tuchel nun Trainer von Paris Saint-Germain. Die Erwartungen sind hoch, denn die Geldgeber aus Katar wollen nur eines: Titel.

Thomas Tuchel hat die schwierige Aufgabe sein Starensemble um Neymar und Mbappé bei Laune zu halten.
Thomas Tuchel hat die schwierige Aufgabe sein Starensemble um Neymar und Mbappé bei Laune zu halten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Tuchel ist nun seit einer halben Saison Trainer bei Paris Saint-Germain.
  • Dabei erhält der Deutsche Lob von vielen Seiten.

Thomas Tuchel ist erst eine halbe Saison beim französischen Fussballmeister Paris Saint-Germain. Doch die Herzen dort hat er bereits erobert. Sein Club mit dem teuren Starensemble um Neymar und Kylian Mbappé ist in der Liga unangefochten Tabellenerster. Die grösste Herausforderung indes hat der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund noch vor sich.

Schon zu Beginn seines Engagements in Paris präsentierte sich der 45-Jährige anders, als ihn viele noch zu seinen BVB-Zeiten erlebt hatten. Nach dem Gewinn des Supercups schnappte sich Thomas Tuchel das Mikrofon und stimmte den Song Happy von Pharell Williams an. PSG erlebte einen neuen Tuchel – einen ausgelasseneren, weniger ernst und distanziert.

Viel Lob von der Presse

Für ihn gab es aber längst nicht nur positive Phasen. Zwischenzeitlich drohte PSG das Vorrunden-Aus in der Königsklasse. Thomas Tuchel stand unter Druck. «Wenn wir scheisse spielen, dann spielen wir scheisse», schimpfte er nach der Niederlage gegen Liverpool. Ein Sieg musste her. Und Tuchel lieferte: Im Rückspiel gegen Jürgen Klopps Reds gewann PSG. «Für mich ist mein Trainer der beste Trainer der Welt», sagte PSG-Boss Nasser Al-Khelaïfi hinterher.

Auch die französische Presse lobt. «Thomas Tuchel setzt sich als bester Trainer dieses ersten Teils der Saison durch», bilanzierte unlängst die führende französische Sportzeitung «L'Équipe». PSG wird schon als «die möglicherweise beste französische Mannschaft der Geschichte» gerühmt. Die Stellung des Hauptstadtclubs in der Ligue 1 sei schon keine Dominanz mehr, sondern «absolute Herrschaft».

Champions League Titel als Massstab

Doch wer so einsam führt in der nationalen Liga, der hat Höheres im Sinn und PSG sehnt sich seit langem nach dem Triumph in der Champions League. Bisher war dieses Ansinnen nicht von Erfolg gekrönt. Der Königsklassentitel ist seit Jahren das klare Ziel von PSG und der finanzstarken Geldgeber aus Katar.

Egal, wie überschwänglich das Lob im weiteren Saisonverlauf ausfallen mag: Tuchel wird letzten Endes daran gemessen werden, wie er mit PSG in der Königsklasse abschneidet.

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