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U21-EM – Trainer Rahmen: «Italien hat Druck – sie müssen gewinnen»

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Rumänien,

Zum EM-Auftakt müht sich die U21-Nati zu einem knappen Sieg. Mit Italien wartet heute ein Brocken – der schon unter hohem Druck steht.

Patrick Rahmen U21 Nati
Trainer Patrick Rahmen blickt zuversichtlich auf das zweite EM-Gruppenspiel der U21-Nati, wünscht sich aber eine Leistungssteigerung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer U21-Nati trifft im zweiten EM-Gruppenspiel auf Italien (ab 18 Uhr).
  • Der Nachbar steht nach der Start-Niederlage bereits unter Druck.
  • Trainer Patrick Rahmen rechnet sich trotz der italienischen Qualität etwas aus.

Mit wenig Glanz, aber wichtigen drei Punkten, ist die Schweizer U21-Nati am Donnerstag in die EM gestartet. Das Team von Patrick Rahmen setzte sich gegen Norwegen mit 2:1 durch.

Für das zweite Spiel am Sonntagabend (18 Uhr) ist klar: Eine Leistungssteigerung muss her. Mit Italien wartet im rumänischen Cluj ein anderes Kaliber auf die Schweiz.

Trauen Sie der U21-Nati den Exploit gegen Italien zu?

Die «Azzurri» dürften mit viel Schwung ins Spiel starten, denn das Team um Ex-FCZ-Star Willy Gnonto steht schon unter Druck. Das Auftaktspiel gegen Frankreich ging nach mehreren umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen mit 1:2 verloren.

Rahmen: «Rechnen uns gute Chancen aus»

Der nicht ganz einfachen Situation des Nachbarn ist sich auch U21-Nati-Trainer Rahmen bewusst. «Italien hat einen gewissen Druck – sie müssen gewinnen», sagt er vor dem Spiel zu SRF.

Die Italiener hätten aber «enorm viel Potenzial», merkt der 54-Jährige an. Auch von der Bank komme «noch mal einiges nach».

Trotzdem gibt sich der Ex-FCB-Coach optimistisch. «Wir rechnen uns gute Chancen aus», sagt Rahmen. Die Partie solle für die U21-Nati «einen Schritt vorwärts» sein.

u21-em
Italien hat das erste Gruppenspiel an der U21-EM verloren. Gegen die Schweiz sind die «Azzurri» auf Wiedergutmachung aus. - keystone

Mit Blick auf das Norwegen-Spiel will der Trainer am Sonntagabend ein besseres Zweikampfverhalten sehen. «Wir müssen physisch zulegen und aggressiver sein.»

Dabei helfen wird womöglich auch Zeki Amdouni – von Beginn weg. Der FCB-Shootingstar habe nach seiner Einwechslung gegen Norwegen weiter Kraft getankt «und wird zur Option». Auch Darian Males ist nach einer Verletzung wieder einsatzfähig.

Mit einem zweiten Sieg wäre die Schweizer U21-Nati möglicherweise schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Frankreich im Viertelfinal. «Les Bleus» treffen heute um 20 Uhr auf Norwegen.

Kommentare

User #2318 (nicht angemeldet)

Ob die Druck haben oder nicht, spielt wirklich keine Rolle, das Leistungsniveau spricht klar für bella Italia.

User #1930 (nicht angemeldet)

Nicht pessimistisch sondern realistisch. CH ist meistens zu schlecht.

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