Uefa: Kein Europa-League-Startplatz für Schweizer Cupsieger
Der Sieger des diesjährigen Schweizer Cups kann laut Uefa im nächsten Jahr nicht automatisch an der Europa League teilnehmen. Dies teilt der SFV mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SFV hat den Spielplan des Schweizer Cups finalisiert.
- Der Kalender hängt auch vom FC Basel ab.
- Der Startplatz in der Europa League für den Sieger des Pokals fällt weg.
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat die Daten für den Schweizer Cup finalisiert. Wegen des dicht gedrängten Spielkalenders der Super League und der Challenge League, mussten einige Entscheidungen getroffen werden. Dies schreibt der Verband in einer Medienmitteilung am Freitag.
Die Viertelfinals werden wie bisher angekündigt am 5. und 6. August gespielt. Meister YB trifft dort auf Luzern, der FC Bavois spielt gegen Winterthur und Sion gastiert beim FC Rapperswil-Jona.
Cup-Spielplan hängt vom FC Basel ab
Der FC Basel steht nach dem Sieg gegen Lausanne bereits in der nächsten Runde.
Die Halbfinal-Partien finden am 8./9. August statt.
Der FCB könnte zu diesem Zeitpunkt noch in der Europa League im Einsatz stehen. Dann würde der Halbfinal mit Basler Beteiligung erst nach Ende der Europacup-Saison stattfinden.
Der Cupfinal findet nach dem Ende der Europacup-Saison des FCB statt. Es sei denn, der Cup-Halbfinal des FC Basel könne vor dem allfälligen UEL-Viertelfinal des FCB stattfinden. Und die Basler würden diesen Halbfinal verlieren.
In diesem Fall findet der Final voraussichtlich am 12. August 2020 statt.
Laut Uefa gibt es keinen Europa-League-Startplatz für den Cupsieger
Einen Europapokal-Platz für den Sieger des Cups gibt es nicht. Der Platz fällt der Super League zu. Grund dafür ist, dass alle vier Schweizer Europacup-Teilnehmer 2020/21 definitiv bis am 3. August 2020 namentlich der Uefa gemeldet werden müssen.
Eine Verlängerung dieser Frist hat die Uefa trotz mehrerer Gesuche des SFV abgelehnt.
Anpassungen für die Saison 2020/21
Auch für den Pokalwettbewerb in der nächsten Saison musste der SFV Änderungen vornehmen. Für alle Clubs aus der Super League und der Challenge League gibt es in der ersten Runde ein Freilos. Für die vier Europacup-Teilnehmer zudem auch in der zweiten Runde.
Dadurch ist eine Reduktion des Teilnehmerfeldes aus den Amateur-Ligen erforderlich.