Vor 80 Jahren zuletzt in Estland - Gnabrys Topquote

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Estland,

Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft bestreitet am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Tallinn gegen Estland ihr insgesamt 959.

Hat bei der Nationalmannschaft oft Grund zum Jubel: Serge Gnabry. Foto: Christian Charisius/dpa
Hat bei der Nationalmannschaft oft Grund zum Jubel: Serge Gnabry. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Hier Wissenswertes rund um das Spiel:

Länderspiel.

Hier Wissenswertes rund um das Spiel:

STATISTIK: In der positiven Bilanz stehen 556 Siege, 195 Remis und 207 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 2148:1126.

EM-QUALIFIKATION: In der kleinen, 15.000 Zuschauer fassenden A. Le Coq Arena strebt die DFB-Auswahl in Gruppe C den fünften Sieg in der sechsten Partie an. Mit jeweils zwölf Zählern gehen Deutschland, die Niederlande und Nordirland gleichauf in den Ausscheidungsendspurt um zwei direkte EM-Tickets. Die Holländer bezwangen die Nordiren am Donnerstag durch späte Tore mit 3:1. Der Tabellenletzte Estland holte beim 0:0 in Weissrussland den ersten Punkt.

BUNDESTRAINER: Für Joachim Löw ist es die 179. Partie in seiner mehr als 13-jährigen Amtszeit als Bundestrainer. 114 Siegen stehen 30 Niederlagen gegenüber. Das 2:2 am Mittwoch im Test gegen Argentinien war das 34. Unentschieden unter Löws Leitung.

ESTLAND: 80 Jahre liegt der letzte deutsche Auftritt in Estland zurück. Am 29. Juni 1939 gab es in Tallinn ein 2:0 unter dem späteren Weltmeistertrainer Sepp Herberger. In den insgesamt vier Vergleichen erzielten die jeweils geschlagenen Esten ein einziges Tor. Beim 8:0 der deutschen Mannschaft im Juni in Mainz waren Marco Reus (2), Serge Gnabry (2), Leroy Sané, Timo Werner, Leon Goretzka und Ilkay Gündogan die Torschützen. Nach der Niederlage gab es bei den Esten einen Trainerwechsel: Martin Reim trat zurück. Es übernahm Karel Voolaid. Unter ihm ist ein Aufwärtstrend bei den Esten zu erkennen.

WELTMEISTER: Beim 2:2 gegen Argentinien spielte die deutsche Elf erstmals seit dem gewonnenen WM-Finale von Rio am 13. Juli 2014 ohne einen Weltmeister von Brasilien. In Tallinn ändert sich das wieder, weil Kapitän Manuel Neuer ins Tor zurückkehrt. Gegen Argentinien war Marc-André ter Stegen zum Einsatz gekommen. Diese Spielaufteilung hatte Joachim Löw im Vorfeld der beiden Länderspiele festgelegt.

DFB-AUFGEBOT: Neuer steht in Tallinn vor seinem 91. Länderspiel. Damit ist der 33-Jährige mit Abstand der erfahrenste Akteur im deutschen Aufgebot, gefolgt von seinem Bayern-Kollegen Joshua Kimmich mit 45 Einsätzen sowie dem Dortmunder Marco Reus (43).

DEBÜTANTEN: Gleich vier Spieler debütierten gegen Argentinien. Die Freiburger Robin Koch und Luca Waldschmidt sowie Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen) und Suat Serdar (Schalke 04) wurden als Neulinge 102 bis 105 in Löws Amtszeit zu Nationalspielern.

TORSCHÜTZEN: Nach seinem Tor beim 2:2 gegen Argentinien ist Serge Gnabry mit zehn Treffern in elf Länderspielen der dritte Akteur im deutschen Kader, der eine zweistellige Torzahl vorweisen kann. Marco Reus kommt auf 13 Tore. Der Leipziger Angreifer Timo Werner hat wie Gnabry zehnmal getroffen. Die Quote ist bei 27 Länderspieleinsätzen aber klar schwächer als die des Angreifers vom FC Bayern München.

SCHIEDSRICHTER: Der Bulgare Georgi Kabakow ist von der UEFA mit der Leitung der Partie betraut worden. Der 33 Jahre alte Schiedsrichter ist erstmals bei einem Länderspiel der DFB-Auswahl im Einsatz.

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