Wie der Vater so der Sohn
Barthélémy Constantin tut es seinem Vater gleich: Auch er geht wegen der Sanktionen im «Fall Fringer» in Berufung.
Das Wichtigste in Kürze
- FC-Sion-Sportdirektor Barthélémy Constantin legt Rekurs gegen die Sanktionen der Liga ein.
- Der CC-Spross darf deshalb weiterhin Super-League-Spiele besuchen, da sein Einspruch aufschiebende Wirkung hat.
Zehn Spielsperren und eine Busse von 15'000 Franken kassierte
der Spross von Sion-Boss Christian Constantin wegen seiner Drohungen gegen
TV-Experte Rolf Fringer. Nun legt er gegen diese erstinstanzlichen Sanktionen der Swiss Football League (SFL) Rekurs ein.
Constantin junior, der beim FC Sion als Sportchef amtet,
hat am 21. September im Super-League-Spiel zwischen Sion und Lugano gemäss
SFL-Disziplinarkommission «schwerwiegende Drohungen» gegen Fringer
ausgesprochen.
Vorläufig keine gemeinsame Matchbesuche
Barthélémys Vater Christian Constantin hatte Fringer körperlich angegriffen, wofür er eine 14-monatige Platzsperre und 100'000 Franken Busse erhielt. Auch er hat gegen das Urteil Rekurs eingelegt. Der Unterschied aber: Barth darf bis zum definitiven Entscheid weiter ins Stadion, sein Vater muss draussen bleiben.