WM 2018: Ägypten legt Beschwerde gegen Schiri ein
Nach der 1:3-Niederlage gegen Russland hat Ägypten bei der Fifa Beschwerde eingereicht. Dass die Videotechnik nicht angewendet wurde, stösst im Land sauer auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Ägypten hat bei der Fifa formell eine Beschwerde gegen den Schiedsrichter eingereicht.
- Dies, weil die Videotechnik nicht gebraucht wurde.
- Am Resultat (1:3) wird sich aber nichts ändern.
Der ägyptische Fussballverband hat eine offizielle Beschwerde bei der Fifa gegen den paraguayischen Referee Enrique Caceres eingelegt. Caceres leitete das zweite Gruppenspiel der WM 2018 zwischen Ägypten und Russland (1:3) am Dienstag. Aus Sicht des ägyptischen Fussballverbandes habe der Schiedsrichter die Regeln nicht angemessen angewendet.
Verbandschef Hany Abo-Rida sagte, dass die Beschwerde eingereicht wurde, weil der Referee die Videotechnik nicht genutzt habe, nachdem der ägyptische Stürmer Marwan Mohsen im Strafraum der russischen Mannschaft behindert worden sei. Abo-Rida fügte hinzu, dass der Schiedsrichter auch das erste Tor der Russen gab, obwohl die Videoaufnahme gezeigt habe, dass zuvor ein ägyptischer Abwehrspieler geschubst wurde.
Die Beschwerde ist allerdings eher formeller Natur. Am Ergebnis wird sich nichts ändern. Russland steht im Achtelfinal, Ägypten ist schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien ausgeschieden.