Xamax Trainer Stéphane Henchoz liest seit 2001 keine Horoskope mehr
Das Wichtigste in Kürze
- Xamax-Trainer Stéphane Henchoz spricht im Interview über Sternzeichen und Eigenschaften.
- Seit einer schlechten Erfahrung mit einem Horoskop lese er keine mehr.
- Trotzdem treffen einige Eigenschaften seines Sternzeichens auch auf seine Person zu.
Kurz nach dem Rückrundenstart hat Stéphane Henchoz den Cheftrainer-Posten bei Xamax übernommen. Seither hat der 44-Jährige die Hälfte der zwölf Spiele gewonnen und die rote Laterne an GC abgegeben. Mittlerweile liegt sein Team neun Punkte vor dem Schlusslicht und nur drei Punkte hinter dem achtplatzierten FC St. Gallen.
Dabei setzt er passend zu seinem Sternzeichen Jungfrau auf Organisation auf dem Platz. «Wenn du im Fussball den Ball nicht hast, dann ist die Organisation ganz, ganz wichtig», sagt Henchoz im Interview. Gleichzeitig setze er auf Flexibilität. «Einerseits müssen wir taktisch im Spiel umstellen können, andererseits muss ich meinen Spielern gewisse Freiheiten lassen.»
Henchoz strebt auch mit Xamax Perfektionismus an
Ein weiteres Merkmal der Jungfrau ist der Perfektionismus. Auch diese Charaktereigenschaft treffe auf den Trainer von Xamax zu. «Manchmal macht es dein Leben schwer, weil du nie zufrieden bist. Wenn der erste Pass nicht gut kommt, dann reicht das nicht – du willst immer mehr.»
Trotz der Übereinstimmung seiner Eigenschaften mit jenen seines Sternzeichens, liest Stéphane Henchoz keine Horoskope. Schuld daran ist eine Erfahrung aus dem Jahr 2001: «Das war vor dem Spiel gegen Slowenien. Im Horoskop stand, mein Arbeitstag werde ganz schlecht laufen. Das Spiel ging mit 0:1 nach einem grossen Fehler von mir in der letzten Minute verloren», erklärt der ehemalige Nati-Verteidiger.
Der zweite Teil des grossen Interviews mit dem Xamax-Coach folgt am Samstag, der dritte am Sonntag. Dort spricht Stéphane Henchoz über Einsätze in Liverpools All-Star-Team und seinen Abgang bei Xamax.