Xherdan Shaqiri

Xherdan Shaqiri: «Ich war im Sommer zwei Wochen mit Corona zuhause»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Deutschland,

Am Dienstag trifft die Schweizer Nati in der Nations League auf Deutschland. Xherdan Shaqiri erzählt zuvor, wie er im Sommer seine Corona-Erkrankung überwand.

Xherdan Shaqiri
Xherdan Shaqiri im Einsatz für die Schweizer Nati gegen Spanien in der Nations League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Testspiel gegen Kroatien fiel Xherdan Shaqiri mit einem positiven Corona-Test auf.
  • Es folgte ein negativer Test – und das Nati-Comeback gegen Spanien in der Nations League.
  • Nun enthüllt Shaqiri: Schon im Frühsommer war er mit einer Corona-Erkrankung zuhause.

Vor dem Länderspiel der Schweizer Nati hat sich Xherdan Shaqiri bei einer Medienkonferenz zu seinem Nati-Comeback geäussert. Dabei enthüllte der Liverpool-Star unter anderem, dass er schon im Frühsommer am Coronavirus erkrankt war.

Im Mai oder Juni – während des Lockdowns in England – sei er rund zwei Wochen zuhause geblieben. «Die Symptome, die man kennt, waren da», so der Nati-Star. Deshalb habe er sich zuhause auskuriert. «Da muss man vorbildlich sein und zuhause bleiben», so Shaqiri.

Xherdan Shaqiri Schweizer Nati
Xherdan Shaqiri beim Zusammenzug der Schweizer Nati vor dem Spiel gegen Deutschland in der Nations League. - dpa

Deshalb habe er gewusst, dass sein Körper schon mit dem Virus zu tun hatte. Trotzdem sei der positive Test bei der Nati eine Überraschung gewesen. «Wir haben in England ständig getestet, da war ich immer negativ. Dann bin ich in die Schweiz gekommen und war positiv

Soll Shaqiri gegen Deutschland von Anfang an spielen?

Bei weiteren Tests wurde dann festgestellt, dass Shaqiri die Erkrankung überwunden hatte und nicht mehr ansteckend war. So kam der Zauberwürfel gegen Spanien zum Nati-Comeback nach 16 Monaten. «Es war ein schönes Gefühl, die Mannschaft wiederzusehen.»

Spielt Xherdan Shaqiri von Anfang an?

Mit einer Frage brachte ein deutscher Journalist den Nati-Veteran dann noch auf die Palme. Ob er noch Vertrauen in seinen Körper habe, nach den vielen Verletzungen? «Wenn ich kein Vertrauen in meinen Körper hätte, wäre ich nicht hier. Das ist eine unnötige, dumme Frage.»

Über seine Zukunft bei Liverpool wollte Xherdan Shaqiri indes nicht sprechen. «Ich würde lieber Fragen über Deutschland und das Länderspiel beantworten. Über mich und Liverpool wurde genug geschrieben, vieles davon unnötig und falsch.»

Vladimir Petkovic Schweizer Nati
Vladimir Petkovic, Trainer der Schweizer Nati, beim Spiel gegen Spanien in der Nations League. - dpa

Ob Shaqiri am Dienstag gegen Deutschland in der Startformation steht, ist noch unklar. Nati-Trainer Vladimir Petkovic: «Ich gehe davon aus, dass Xherdan spielen wird. Wie lange und wann, das müssen wir schauen.»

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