Xherdan Shaqiri will mit der Schweizer Nati fit an die WM
Xherdan Shaqiri spielt in Zukunft für Chicago Fire. In den USA will er sich Fitness und Spielpraxis holen, um mit der Schweiz an der WM glänzen zu können.
Das Wichtigste in Kürze
- Für Xherdan Shaqiri ändere mit dem Chicago-Wechsel in Bezug auf die Schweizer Nati nichts.
- Die MLS sei laut dem 30-Jährigen nicht so schlecht, wie viele in Europa denken.
Xherdan Shaqiri schlägt in der MLS bei Chicago Fire ein neues Karriere-Kapitel auf. Dabei ist klar: Finanziell ist der Wechsel in die USA schon jetzt ein Erfolg.
Über sieben Millionen US-Dollar wird der 30-Jährige im Jahr verdienen. Das sind beinahe 600'000 US-Dollar pro Monat. Unglaublich!
Ob sich der Transfer für den Nati-Star auch sportlich auszahlen wird, bleibt noch abzuwarten. Fakt ist: Trotz grosser Vorschusslorbeeren kam Shaqiri in Lyon nie wirklich zurecht, spielte zuletzt wenig.
Mit Blick auf das grosse Ziel, die WM Ende Jahr in Katar, sind das keine optimalen Vorzeichen. Deshalb sagt Shaq anlässlich seiner Vorstellung in Chicago zu SRF: «In meinem Kopf war, dass ich fit an die WM kann. Dafür brauche ich Spiele in den Beinen. Das ist das Allerwichtigste.»
Nur so könne er in der Nationalmannschaft an die Leistungen der Vergangenheit anknüpfen. Er verstehe die Leute, welche in Bezug auf die Nati immer so negativ denken, nicht.
«Wir wissen alle, dass ich über 100 Länderspiele für die Schweiz gemacht habe. Und ich hoffe, dass viele mehr dazukommen», so Xherdan Shaqiri weiter. In Bezug auf die Nationalmannschaft ändere sich mit dem Wechsel nichts. «Ich sehe hier keine Debatte.»
Viele würden die MLS unterschätzen. «Die Liga ist nicht so schlecht, wie viele in Europa denken», so Xherdan Shaqiri.
Klar ist: Will die Schweiz an der WM den Erfolg der letzten EM wiederholen, braucht sie Shaqiri in Top-Form. Deshalb bleibt zu hoffen, dass Shaq in der «Windy City» besser zurecht kommt als zuletzt in Lyon.
Die Saison in der MLS startet am kommenden Wochenende. Chicago Fire trifft zum Auftakt auf Beckham-Club Inter Miami.