Yapi wünscht YB den Titel
Das Wichtigste in Kürze
- Gilles Yapi spielte sowohl bei YB als auch beim FCB.
- Für den Spitzenkampf sieht er Basel im Vorteil, tippt aber in der Meisterschaft auf YB.
In einem Interview mit dem «Blick» spricht der ehemalige YB- und FCB-Spieler Gilles Yapi (35) über den morgigen Spitzenkampf zwischen seinen beiden Ex-Clubs.
Für den Ivorer ist klar, dass Basel immer noch die Nummer Eins im Lande sei. Auch wegen der Routine in Schlüsselspielen, sei der FCB für den Spitzenkampf am Sonntag (16 Uhr) der Favorit.
Vorteil YB im Meisterrennen?
Aber: Für die Meisterschaft sieht er Herausforderer YB in der Favoritenrolle und schiebt nach: «Ich wünsche YB den Titel!»
Überraschende Aussagen des früheren YB-Lenkers im Mittelfeld. Denn: In Bern verbindet man den Namen Yapi vor allem mit der verpassten Meisterschaft 2009/10.
Im Februar 2010 wurde bekannt, dass Yapi Ende Saison ablösefrei nach Basel wechselt. Der damalige YB- und heutige Natitrainer Vladimir Petkovic setzte ihn daraufhin weniger ein - im letzten Spiel gegen Basel (0:2) stand er nicht einmal im Aufgebot. Neben der schweren Verletzung von Marco Schneuwly und dem plötzlichen Abgang des Tunesiers Ghezal im Winter, ist der Yapi-Transfer bis heute einer der meistgenannten Gründe für den verpassten Titel.
Parallelen zu dieser Saison? Zumindest liegt YB auch aktuell an der Tabellenspitze und kann mit einem Sieg im Spitzenkampf die Führung auf Basel bereits auf zehn Punkte ausbauen. Und: Der aktuell wichtigste Mann im YB-Zentrum ist wie damals ein Ivorer - der Vertrag von Sékou Sanogo (28) läuft aber noch bis 2020.